Der Reiseblog der Gebrüder Borkert

Monat: Oktober 2018

Nelson und der Abel Tasman National Park

Guten Morgen Liebe Leser,

nachdem ich eine sehr schöne Zeit in Franz Josef und den Südalpen verbracht hatte, war es an der Zeit, weiter zu reisen. Zehn Stunden dauerte die Busfahrt. Es ging raus aus den Bergen, rein in das sonnige Städtchen Nelson.

Nelson liegt ganz im Norden der Südinsel. Dort war das Wetter schon deutlich besser und angenehmer als unten im Süden. Temperaturen am Tag lagen bei über 20 Grad und es war immer blauer Himmel.

Nelson ist eine kleine Stadt. Sie ist ganz hübsch, hat allerdings jetzt auch nicht so viel zu bieten. Ich spazierte ein bisschen herum.

Die Stadt ist Ausgangspunkt von Touren zum Abel Tasman National Park. Das war auch der eigentliche Grund, warum ich dorthin gekommen war. Frühmorgens ging es los mit dem Bus. Am Eingang des Nationalparks stiegt ich aufs Boot und man wurde ein wenig herumgeschippert.

Nach etwa einer Stunde wurden wir an einem kleinen Strand abgesetzt. Die Planung sah eine eigenständige zweistündige Wanderung zu einer anderen Bucht vor. Die Wanderung an sich war nicht sehr spannend.

Die Bucht, die ich dann erreichte, war aber sehr schön. Große goldene Strände gaben einem das Gefühl im Paradies zu sein. Da ich noch etwa drei Stunden hatte, bis ich vom Boot wieder eingesammelt werden würde, hatte ich genug Zeit, um diesen Ort zu genießen. Das Wetter war auch perfekt.

Am Nachmittag wurde ich wieder vom Boot aufgenommen und es ging zurück nach Nelson.

Die nächste Station, die ich ansteuern werde, ist die Hauptstadt Wellington. Ich sitze gerade im Fährterminal, es geht ja schließlich auf die Nordinsel.

Von dort dann demnächst mehr.

Clemens

Wie ein Vogel

Guten Morgen,

am Montagmorgen stieg ich früh morgens in den Bus. Ich hatte eine gute Zeit in Queenstown, aber es gibt ja so viel zu erkunden in Neuseeland.

Meine nächste Station war ein kleiner Ort namnes Franz Josef. Dieses Dorf ist ein ganzes Stückchen weit weg von Queenstown. Acht Stunden dauerte die Busfahrt. Allerdings legten wir zahlreiche Stopps ein, meist an guten Fotopunkten.

Durch die Berge der Südalpen zu fahren ist ein Erlebnis. Es gibt eigentlich immer etwas zu sehen aus dem Fenster.

Am späten Nachmittag erreichte ich dann aber mein Ziel. Franz Josef ist ein Dörfchen mit einer permanenten Bevölkerung von etwa 300 Leuten, aber über 2.000 Gäste übernachten in der Hochsaison hier.

Was lockt all diese Gäste an? Der gleichnamige Franz-Josef Gletscher. Er ist einer von nur drei Gletschern in der Welt, die im Regenwald enden und „fließt“ mit etwa vier Metern pro Tag ungewöhnlich schnell.

Eine sehr beliebte Aktivität sind Hubschrauberflüge. Der Helikopter ist die einzige Möglichkeit auf den Gletscher zu kommen. Früher konnte man auch direkt zu Fuß den Gletscher erreichen, durch das Zurückweichen des Eises sind die umliegenden Flanken instabil und es ist zu gefährlich.

Da ich schon immer mal mit einem Hubschrauber fliegen wollte, hatte ich mich entschieden, an einem Rundflug teilzunehmen. Am Morgen nach meiner Ankunft sollte es soweit sein. Doch als der Hubschrauber von seiner vorherigen Tour landete, signalisierte der Pilot, dass das Wetter zu schlecht ist. Die Wolkendecke war zu niedrig und es war somit nicht sicher zu fliegen.

Den restlichen Tag wurde das Wetter nicht besser und mit einer schlechten Vorhersage für den nächsten Tag hatte ich den Flug schon abgeschrieben.

Stattdessen nahm ich einen Shuttlebus und wanderte zu einem Aussichtspunkt, von dem man den Gletscher sehen kann. Man ist leider aber sehr weit entfernt. Trotzdem war es sehr schön, es war der erste Gletscher, den ich in meinem Leben gesehen habe.

Am nächsten Morgen war das Wetter entgegen der Vorhersage erstaunlich gut, also machte ich mich nochmal auf und buchte den nächsten verfügbaren Flug. Dieses Mal spielte das Wetter mit.

Der Flug war ein unglaublich schönes Erlebnis. Die Gletscher und Berge zu überfliegen ist einfach sehr beeindruckend. Als Erstes ging es das Tal entlang und dann über den Franz Josef Gletscher hinauf. Kurz danach landeten wir überhalb des benachbarten Fox Gletschers, mitten im Schnee. Der Blick von dort war einfach super. Da das Wetter schon wieder umschlug waren wir nur kurz dort oben und flogen bald weiter.

Es ging den Fox Gletscher hinunter und anschließend zurück zum Heliport. Der ganze Spaß dauerte etwa dreißig Minuten und war natürlich nicht ganz billig, aber es war für mich auf jeden Fall das Geld wert.

Der Flug wird mir auf jeden Fall immer im Gedächtnis bleiben.

Als nächstes geht es für mich nach Nelson, einer Stadt ganz im Norden der Südinsel. Ich sitze gerade im Bus dorthin, insgesamt zehn Stunden.

Bis zum nächsten Mal!

Clemens

Meine erste Station in Neuseeland: Queenstown

Guten Morgen Liebe Leser,

nachdem ich also am Dienstag in Queenstown gelandet war, musste ich mich erst einmal in die Stadt finden. Glücklicherweise fand ich schnell den Bus und ich konnte ohne Probleme in mein Hostel einchecken.

Am nächsten Morgen erkundete ich erst einmal diesen kleinen Ort. Queenstown hat nur weniger als 30.000 Einwohner, deshalb kann man bequem überall herumlaufen. Sonderlich viel gibt es allerdings meiner Meinung nach nicht zu sehen. Der Ort ist gefüllt mit zahlreichen Shops. Immerhin gibt es schöne Blicke auf die umliegenden Berge und natürlich auf den See.

Von Queenstown aus kann man zahlreiche Touren und Aktivitäten unternehmen. Das Alles kostet aber leider sehr viel Geld.

Fast jeder, der hier als Gast kommt, unternimmt einen Tagesausflug zum Milford Sound. Und das aus gutem Grund:

Der Milford Sound ist aber nicht wie der Name vermuten lässt ein Sound (dt. Sund), sondern ein Fjord. Und was für einer!

Früh am Morgen begann die Bustour. In der Kälte (-10 Grad) am Morgen zu warten war nicht sehr angenehm, deshalb freute ich mich auf den warmen Bus. Leider hatte ich Pech und die Heizung im Bus war ausgefallen, stattdessen blies kalte Luft aus den Düsen. Nach zwei Stunden konnte das Problem zum Glück gelöst werden, allerdings waren ich und die anderen Passagiere bis dahin schon tief durchgefroren. Es dauerte eine ganze Weile, bis ich mich davon erholt hatte.

Von Queenstown fährt man etwa 4.5 Stunden bis zum Fjord. Luftlinie ist es zwar gar nicht weit entfernt, aber man muss einen riesigen Bogen fahren und sich eine Passstraße hinauf- und wieder hinuterwinden.

Endlich angekommen fährt man zwei Stunden mit einem Boot durch die beeindruckende Landschaft. Die Fjordwände sind teilweise 1.5 Kilometer hoch. Es gibt zahlreiche Wasserfälle und wenn man Glück hat auch ein wenig Tierwelt. Ich konnte einen Pinguin und ein paar Robben erspähen.

Nach dieser schönen Bootsfahrt ging es mit dem Bus die gleiche Strecke wieder zurück.

Morgen geht es für mich weiter. Eine weitere lange Busfahrt steht an: in acht Stunden geht es nahc Franz-Josef, einen kleinen Ort in den Bergen, direkt an einem Gletscher.

Bis dahin.

Clemens

Es geht wieder los!

Guten Morgen Liebe Leser,

es gibt gute Nachrichten! Es geht wieder los mit regelmäßigen Beiträgen hier auf dieser Website. Ich reise ab jetzt für eine lange Zeit und habe erstmal mit der Arbeit abgeschlossen, aber alles der Reihe nach.

Als ich das letzte mal hier geschrieben hatte, musste ich noch einige Wochen arbeiten. Damit war auch fast meine gesamte Zeit in den letzten Monaten eingenommen. An den meisten Tagen arbeitete ich zehn Stunden und verbrachte  noch über drei Stunden im Zug und Bus. Ich kletterte jeden Morgen um 4 Uhr aus dem Bett war erst nach 18 Uhr wieder in der Wohnung. Da blieb natürlich nicht viel Zeit für andere Sachen.

Das Wochenende war dann aber immerhin frei und ich musste mich natürlich erst einmal ausschlafen und meist waren wir dann noch irgendwo feiern am Samstagabend.

Ein paar mal war ich auch noch an den Küsten und Stränden Sydneys, allerdings ist es noch zu kalt um baden zu gehen.

Mein vorletztes Wochenende war drei Tage lang, da hier am ersten Oktober Tag der Arbeit ist. Die Gelegenheit nutzten zwei Kollegen und ich für eine Wanderung in den Blue Mountains. Da war ich ja auch schon zweimal zuvor aber es ist immer wieder schön.

Wir machten uns früh auf den Weg, schließlich dauert es ja über zwei Stunden mit dem Zug. Gegen 10 Uhr fingen wir an zu wandern. Insgesamt schafften wir an diesem Tag etwa 20 Kilometer und waren am Abend doch ziemlich kaputt.

Letzten Freitag war dann aber zum Glück mein finaler Arbeitstag. Die nächsten drei Tage hatte ich noch ein ganz paar organisatorische Dinge zu erledigen, am Dienstag war es dann endlich soweit.

Um 14:30 Uhr stieg ich in den Flieger Richtung Neuseeland. Vom Flugzeug aus gab es die ersten Blicke auf die wundervolle Natur Neuseelands:

Der Landeanflug war wirklich sehr schön und auch die Einreiseprozeduren waren zügig erledigt. Ich bin ja in Queenstown gelandet, einer Stadt mit etwa dreißigtausend Einwohnern. Dementsprechend klein war auch der Flughafen.

Was ich in meinen ersten Tagen in Neuseeland unternehme, darüber werde ich im nächsten Beitrag berichten.

Bis dahin!

Clemens

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