Der Reiseblog der Gebrüder Borkert

Monat: Mai 2019

Ein letzter Stopp in Prag

Guten Abend Liebe Leser,

ich habe ja schon durchblicken lassen, dass sich meine Reise dem Ende nährt. Seitdem ich Fidschi damals hinter mir gelassen hatte, kam ich ja Stück für Stück immer weiter an Deutschland heran.

Heute will ich über meine letzte Station auf meiner langen Reise berichten: Prag. Auch wenn Prag nicht sehr weit weg von meiner Heimat liegt, war ich tatsächlich noch nie dort. Außer am Flughafen, da hat die ganze Reise ja angefangen.

Von Zagreb aus war es eine ganz schöne Busfahrt nach Tschechien. Über drei Grenzen hinweg ging es in zehn Stunden bis in die Prager Innenstadt. Es war schon spät abends und es ging nur noch ins Hostel und ins Bett.

Am nächsten Morgen begann ich mit der Entdeckungstour. Es war ein Sonntag und es fand gerade ein großer Marathon statt. Das Wetter war eisig kalt und nicht sehr einlandend.

Als erstes ging es natürlich zu den bekanntesten Attraktionen. Die Karlsbrücke gefiel mir besonders gut, die zahlreichen Künstler sorgen für ein interessantes Spektakel.

Es macht sehr viel Spaß, durch die vielen kleinen verwinkelten Gassen zu laufen und neue Dinge zu entdecken. Es gibt viele kleine Lädchen und Restaurants. Leider sind die fast alle nicht im Backpacker Budget.

Die nächsten Tage verbrachte ich dann damit, verschiedene Stadtteile zu erkunden. Nebenbei war ich mit ein paar organisatorischen Vorbereitungen für meine Rückkehr beschäftigt.

Und nach einigen Tagen war es dann soweit. Der finale Teil meiner Reise stand an. Ich nahm den Zug Richtung Dresden und nach zwei Stunden entlang der Elbe war ich wieder zurück in Deutschland.

Am Bahnhof hatte ich gleich ein großes Empfangskomitee. Meine Eltern und einige meiner Freunde erwartete mich am Bahnsteig.

Nach solch einer langen Zeit ist natürlich klar, dass ich mich sehr freue, die ganzen bekannten Gesichter wieder zu sehen. Es war eine schöne Überraschung. Ich fühlte mich gleich wieder vertraut und es gab natürlich viel zu erzählen.

Ich werde noch in den nächsten Tagen einen Beitrag als Fazit schreiben, einmal Revue schweifen lassen.

Bis dahin.

Clemens

Entlang der Adria

Guten Tag Liebe Leser,

ich komme ja langsam mehr oder weniger Deutschland immer näher. Das Terrain wird langsam immer vertrauter.

Die erste Stadt, die wir in Kroatien ansteuerten, war Split. Sie war in meinem Reiseverlauf besonders, denn sie ist der erste Ort, an dem ich schon einmal vor meiner Reise war. Allerdings ist das ganze schon ein Weilchen her, nämlich 8.5 Jahre. An viel konnte ich mich somit sowieso nicht erinnern.

Split ist eine schöne Stadt, auch wenn es jetzt nicht so mega viel zu tun gibt, vor allem weil wir während der Ostertage dort waren, und natürlich wie in Deutschland auch fast alle Läden zu sind.

Einen Tag verbrachten wir an einem Strand ein bisschen außerhalb der Stadt. Das Wasser war für mich noch ein bisschen kalt zum Baden, aber die Temperaturen waren perfekt, um in der Liege zu sitzen und ein Buch zu lesen. Außerdem kann man gut im Café sitzen und aufs Wasser schauen.

Als nächstes Ziel hatte ich mir Dubrovnik ausgesucht. Die Busfahrt dauert etwa fünf Stunden, obwohl es nicht sonderlich weit ist. Man muss nämlich zwei Grenzen überqueren: Bosnien und Herzegowina hat nämlich einen Zipfel Küste, welcher den südlichen Teil Kroatiens abtrennt. Der Streifen ist nur etwa 10 Kilometer breit. Visatechnisch ist dies für mich natürlich kein Problem, aber ein bisschen nervig ist es schon, wenn man innerhalb von 15 Minuten zweimal die Grenze überqueren muss.

Doch irgendwann spät abends kam ich dann doch noch an. Ich bin aber im Nachhinein froh, dass ich diese Fahrt auf mich genommen habe.

Dubrovnik ist auf jeden Fall eine der schönsten Städte, die mir im Laufe meiner langen Reise über den Weg gekommen sind. Die Altstadt ist zwar nicht sehr groß, aber sehr schön.

Von einer dicken Stadtmauer umgeben durchziehen viele kleine Gassen die Altstadt. Man kann sich super verlaufen, wenn man nicht aufpasst. Überall findet man kleine (leider überteuerte) Restaurants und Weinbars.

Nicht überraschend, dass dies zahlreiche Leute aus der ganzen Welt sehen wollen. In letzter Zeit hat vor allem die amerikanische Fernsehserie „Game of Thrones“ diesen Ort berühmt gemacht, denn hier wurden viele der Szenen gedreht.

Am Tag meiner Ankuft war kein gutes Wetter, was natürlich eigentlich schlecht ist. Doch durch den kräftigen Winde wurde hohe Wellen aufgetürmt, welchen man beim Kampf gegen den Felsen zusehen konnte.

So verbrachte ich zwei Tage in Dubrovnik, einfach durch die Stadt zu wandern und die Sonne auf mich scheinen zu lassen.

Dann stieg ich wieder in den Bus und fuhr einmal quer durch Kroatien. Nach etwa neun Stunden Fahrt erreichte ich Zagreb. Ich übernachtete in einem sehr netten Hostel. Dort herrschte eine super Atmosphäre und ich lernte somit viele nette Leute kennen. In den Hostels hier in Europa trifft man nur wenige Deutsche und Europäer allgemein. Die meisten Reisenden hier sind Amerikaner, Australier und Kanadier. Man versteht sich aber mit fast allen Reisenden super. Ich habe ja auch eine ganze Weile in Australien gelebt, somit sind mir die Leute ja vertraut.

Zagreb an sich hat ein paar interessante Orte zu bieten. Die Innenstadt ist schön und sehr bequem per Fuß zu erkunden. Da die Stadt direkt am Hang liegt kann man auch super Aussichten genießen.

Es gibt direkt im Zentrum einen alten Tunnel/Bunker. In diesem fand gerade eine Fotoausstellung statt. Durch die gute Beleuchtung und die echolastige Natur des Raumes entstand eine coole Stimmung.

Ansonsten verbrachte ich die Abende in guter Gesellschaft im Hostel.

Momentan sitze ich im Bus Richtung Prag. Es wird die letzte Station meiner Reise werden. Doch dazu dann demnächst mehr.

Bis dahin.

Clemens

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