Guten Nachmittag aus den USA,
aus dem kleinen Ort Page fuhren wir weiter zum nächsten Nationalpark. Der Name dieses Parkes ist Zion National Park. Ich hatte im Vorraus viel Gutes gehört. Wie sich herausstellte, traf dies auch zu.
Der Park sieht wieder ganz anders aus, als die anderen Orte, die wir bisher gesehen hatten. Es war eine sehr schöne Fahrt durch den Park.
Der Park war aber eigentlich nur ein kleiner Abstecher auf unserem Weg, eine Scenic Detour wie es auf Englisch heißt. Wir fuhren einmal mit dem Auto durch. Leider hatten wir nicht genug Zeit den bekanntesten Aussichtspunkt namens Angels Landing zu sehen.
Stattdessen fuhren wir weiter nach Las Vegas. Die Temperaturen hier sind natürlich sehr heiß, obwohl es erst Mai ist. Oft geht es an die 40 Grad.
Wir erreichten Las Vegas am Nachmittag und fuhren erst einmal über den Las Vegas Boulevard, auch bekannt als Strip, entlang. Schon vom Auto aus gab es sehr viel zu sehen, dazu aber gleich mehr.
Unsere Unterkunft für eine Nacht hatten wir im Luxor Hotel gebucht. Dieses Hotel ist eine riesige Pyramide, in der sich im Inneren ein riesiges Casino, Shows, Restaurants und viele weitere Dinge befinden. Es ist schon ein ziemlich beeindruckendes Gebäude. Es ist das sechsgrößte Hotel der Welt.
Abends erkundeten wir dann den Strip zu Fuß. Las Vegas ist schon ein ganz spezieller Ort. Bekannt natürlich als Spielhölle, wird es diesem Ruf auf jeden Fall gerecht. Überall findet man Casions über Casions.
Die Gebäude, die sich entlang des Strips befinden, sind alle einem bestimmten Thema nachempfunden. Das Luxor, in dem wir übernachteten, war natürlich ägyptisch angelehnt. Man kann zum Beispiel eine Sphinx finden. Weitere Städte, die nachgebaut wurden waren Rom, Venedig, Paris (inklusive Eifelturm Replika) oder New York. Alles ist natürlich auf Entertainemt ausgerichtet.
Am nächsten Morgen war es schon wieder an der Zeit, die Stadt zu verlassen. Erst gingen wir aber noch auf eine kräftige Shoppingtour in einem Outletcenter in Los Angeles. Nachdem das erledigt war, machten wir uns auf den Weg zu einem Hotel in der Mitte der Wüste.
Das Hotel lag in der Nähe zum Eingang des Death Valley National Parks, unser nächsten Ziel. Das Hotel war auf allen Seiten von Wüste umgeben, lag aber Paradoxerweise an einem See. Es gab sogar einen Pool. Außerdem war es sehr windig und man konnte in der Ferne kleinen Staubstürmen zusehen.
Am nächsten Morgen starteten wir früh zum Park, schließlich wird es da sehr, sehr heiß.
Die Landschaft im Park ist wirklich sehr karg. Wüsten kennen wir jetzt ja schon sehr gut, aber meist findet man dort noch kleine Büsche oder Kakteen. Aber nicht im Death Valley, dort ist meist einfach nur roher Stein und Sand.
Nach einer Weile erreichten wir Badwater Basin, ein Salzsee am Boden des Tales. Dieser See ist der tiefste Punkt Nordamerikas mit etwa -86 Metern. Wir parkten unser Auto und liefen ein ganzes Stückchen über den Salzsee. Es war natürlich ziemlich heiß und selbstverständlich gibt es keinen Schatten. Trotzdem fand ich es schön anzusehen.
Im Anschluss fuhren wir nach Furnance Creek, wo sich das Besucherzentrum befindet. An diesem Ort wurde die höchste Temperatur auf der Erde gemessen (56.7 Grad).
Als nächstes steuerten wir einige Sanddünen an. Wiederum eine sehr interessante neue Erfahrung.
Danach war es auch schon wieder an der Zeit, das Tal des Todes zu verlassen. Auf dem Weg heraus hatten wir aber noch mal einen schönen Blick zurück.
Die nächste Nacht verbrachten wir in Lone Pine, einem kleinen Ort mit Blick auf Mount Whitney, dem höchsten Berg der USA außerhalb Alaskas. Schon ein bisschen komisch den Schnee auf den hohen Bergen zu sehen, wenn man grade aus dem Death Valley kommt.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Bakersfield, wo wir erstmal ein wenig ausruhen (muss ja auch mal sein). Als nächstes steuern wir den Sequoia National Park an.
Ich wünsche Allen Lesern einen schönen Tag!
Clemens
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