Das Reisen entlang der Karibikküste ist äußerst einfach: die große Straße (Troncal Caribe) läuft immer entlang der Küste und so springt man einfach in den nächsten Bus (hoffentlich auf der richtigen Straßenseite) und kommt zu seinem nächsten Ziel.

In meinem Fall hieß dieses Palomino. Ein kleines Dorf, in dem es bis vor einigen Jahren nur ein paar Fischer und Farmer gab und das sich seitdem touristisch entwickelt hat. Aber Gott sei Dank nur Backpacker und keine großen Hotels.
Das hat wieder Vor- und Nachteile: das Hostel war schön (mit Volleyballplatz und Pool) und die Essensauswahl gut.
Wenn man nicht so auf spirituelle Erfahrungen steht, gibt es garnicht so viel zu tun hier.
Eine Attraktion ist das „Tuben“, also sich auf einem Reifen den Fluss hinunter treiben zu lassen. Da Trockenzeit war, war dies keine besonders adrenalingeladene Aktion, aber man konnte die Natur genießen.
Aufregend war vor allem der Weg zum Startpunkt: auf dem Rücksitz eines Mopeds inklusive viel zu großem Schwimmreifen steile Anstiege hochzufahren, war eine interessante Erfahrung.
Wir konnten Affen hören, aber leider nicht sehen…

Der Strand in Palomino ist seit einem Sturm nicht mehr besonders breit. Zudem sind die Gewässer entlang der gesamten Küste generell kaum zum Baden geeignet. Starke Strömungen und Wellen haben schon zahllosen Menschen das Leben gekostet. Allein in der Silvesternacht sind 7 Menschen ertrunken.

Aus diesem Grund beließ ich es beim Füße baden und genoss eine lange Strandwanderung.
Meine Volleyball-Fähigkeiten sind zwar genauso schlecht wie zu Schulzeiten, dennoch machten die Matches viel Spaß und es kam sogar manchmal ein richtiger Ballwechsel zustande.

Damit endet dieser etwas kürzere Eintrag, ich hoffe das Lesen hat trotzdem Spaß gemacht. Bis bald 🙂