Der Reiseblog der Gebrüder Borkert

Autor: Lukas Seite 13 von 14

Die blaue Stadt: Jodhpur

Nach unseren Abenteuern in Udaipur ging es für uns per Bus nach Jodhpur. Für die circa 260 Kilometer benötigten wir etwa acht Stunden, sodass wir an diesem Tag nicht mehr allzu viel machten. Für den nächsten Tag hatten wir Büroarbeit geplant. Ob ihr es glaubt oder nicht, auch auf Reisen muss man manchmal Schreibkram erledigen. Die meiste Zeit nimmt dabei allerdings im Moment der Blog ein. Ich hoffe also, ihr wisst die regelmäßigen Updates zu schätzen 😉

Am Abend nahmen wir, quasi als Belohnung für die viele Arbeit, an einer kleinen Tour vom Hostel teil. Wir erkundeten zunächst ein paar Plätze, die wir sonst wohl nicht angeschaut hätten, zum Beispiel die berühmteste Instagram-Tür der Stadt. Ein paar historische Hintergrundinformationen gab es natürlich auch noch. Danach genossen wir den Sonnenuntergang über der Stadt. Man kann niemals zu viele Sonnenuntergänge in seinem Leben haben!

Nächster Tag: Viiiiiiel Laufen bei recht hohen Temperaturen. Insgesamt etwa sieben Stunden. Wir besuchten zunächst einen Step-Well. (Deutsch: Stufenbrunnen) Diese sind ein typisches architektonisches Merkmal Rajasthans. Durch die Stufen wird der einfache Zugang zum Wasser das ganze Jahr über ermöglicht. Die Dimensionen dieser Brunnen sind ziemlich beeindruckend!
Danach ging es zu einem botanischen Garten, der der Thar-Wüste nachempfunden ist. (Das ist die Wüste im Westen Rajasthans. Die Stadt Jaisalmer, die wir als nächstes besucht haben, liegt in der Mitte dieser Wüste.) Da die Thar eine Steinwüste ist, gibt es dort seeehr viele Steine.

Ein Step-Well. Auch gerne als Kulisse für Hochzeitsvideos benutzt…
Der botanische Garten mit Fort im Hintergrund

Nächster Programmpunkt war das Fort; ebenfalls ein sehr beeindruckendes Gebäude. Es wurde niemals mit Gewalt eingenommen. Natürlich bot es eine gute Aussicht über die gesamte Stadt und das damalige Königreich. Aber wir haben mittlerweile schon einige Forts besucht und langsam kommt eine gewisse Routine auf.

Damit hatten wir eigentlich alles gesehen und unsere Tage in Jodphur waren um. Die nächste Station, Jaisalmer, wartete auf uns. Sie ist DER Ausgangspunkt für Kamelsafaris durch die Wüste. Ihr dürft also weiterhin gespannt sein!

Liebe Grüße und bis bald!

Udaipur: Die weiße Stadt

Die wohl bekanntesten Wahrzeichen Udaipurs: City Palace (links) und Lake Palace (im Wasser)


Hallo nach Deutschland!

Zunächst einmal vielen Dank für die Rückmeldungen zum letzten Blog. Wir haben uns sehr gefreut und sind deshalb natürlich noch motivierter, den Blog regelmäßig fortzusetzen 🙂

Per Nachtzug ging es wie geplant nach Udaipur, etwa 600 km südwestlich von Agra gelegen. Udaipur hat etwas weniger als 500.000 Einwohner und ist vor allem wegen der drei künstlichen Seen, die sich im Stadtgebiet befinden, bekannt. Die Stadt wird deshalb oft als „Venedig des Ostens“ beworben. Unserer Meinung nach ist das zwar eine leichte Übertreibung, aber schön ist es dort allemal.

Wir kamen gegen um 7 Uhr am Bahnhof an. Nachdem wir zum Hostel gelaufen waren, genossen wir erst einmal ein Frühstück. Die Dachterrasse des Hostels bietet einen wunderbaren Blick über den Pichola-See und man kann City- und Lake-Palace sehen. Beide Orte sind durch zahlreiche Filme bekannt, unter anderem „James Bond: Octopussy“. Die ebenfalls im See befindliche Insel Jagmandir ist Ort zahlreicher Traumhochzeiten gewesen. Für die besonders Interessierten: neben einigen Bollywood-Stars auch Katy Perry oder Nick Jonas. Aber da das nicht so wirklich unser Interessensgebiet ist, verzichteten wir auf einen Besuch.

Während Sonnenuntergang und Nacht noch schöner: der Blick vom Dach des Hostels

Wir nutzten gleich den Tag und besichtigten den City-Palace. Er diente, wie der Name schon sagt, den örtlichen Herrschern als Palast und wurde über die Jahre immer wieder umgebaut und erweitert.

Auf dem Weg durch die Stadt hatten wir das „Deutsche Kaffee Edelweiss“ entdeckt. Obwohl das Heimweh momentan nicht zu groß ist, ließen wir uns die Gelegenheit, ein bisschen deutsche Kultur zu erleben, nicht entgehen. Bei Apfelkuchen und Sandwich mit richtigem Brötchen (sonst außerhalb Deutschlands fast gar nicht zubekommen) genossen wir die indische Vorstellung von Deutschland.

Am nächsten Tag unternahmen wir eine Wanderung auf einen nahen Berg, weil das bei diesen Temperaturen besonders viel Spaß macht. Wir hätten natürlich auch die Seilbahn nehmen können, aber das hoben wir uns für den Rückweg auf. Von oben genossen wir die Aussicht.

Dieses Bild wurde nicht am höchsten Punkt der Wanderung aufgenommen!

Im Internet hatten wir von einer Aufführung traditioneller Tänze am Abend gelesen. Wir konnten Karten ergattern und erlebten in tollem Ambiente eine Stunde lang Tänze aus den verschiedenen Regionen der heutigen Provinz Rajasthan. Neben den tollen, farbenprächtigen und mit vielen Glitzersteinen besetzten Outfits beeindruckte vor allem ein Puppenspieler mit seiner Fingerfertigkeit.

Wir verlängerten unseren Aufenthalt in Udaipur noch eine Nacht und mieteten am nächsten Tag Fahrräder, um die Umgebung zu erkunden. Mahatma Gandhi hat gesagt, dass das wahre Indien auf den Dörfern zu erleben wäre. Natürlich ist das für Rucksackreisende immer etwas schwierig, aber so konnten wir immerhin für ein paar Stunden die Stadt verlassen.

Da wir Fahrräder hatten, wurden wir auf einmal interessant. Ein Filmteam, dass mit einem zukünftigen Brautpaar ein sogenanntes Pre-Wedding-Video drehte, lieh sich unsere Räder und es wurde versucht, ein paar tolle Aufnahmen vom Brautpaar beim Radfahren zu bekommen. Es sah nicht so aus, als wären die beiden schon einmal Rad gefahren und ich hatte die Befürchtung, dass es bald einen Unfall geben würde. Aber bestimmt sieht das Ganze dann in Zeitlupe viel besser aus.
Einer der Regisseure zeigt uns eines seiner Werke. Typisch indisch: sehr kitschig, aber sehr professionell produziert. Das ganze Filmteam war sehr nett und wir hatten viel Spaß, auch wenn das mit der Kommunikation teilweise eine kleine Herausforderung war.

Leider werden wir das fertige Video wohl nicht zu sehen bekommen…

Wer Clemens auf Instagram folgt, hat allerdings bestimmt schon etwas bemerkt: Offenbar hat er die Angewohnheit, Fahrräder mit platten Reifen zu versehen. So auch dieses Mal. An der entferntesten Stelle unserer Tour war es wieder so weit.
Der Laden, bei dem wir die Räder gemietet hatten, erklärte sich schließlich bereit, uns zu helfen. Dank Google Maps konnten wir unsere Position mitteilen und nach etwa einer Stunde fand uns der Mitarbeiter sogar. Er baute den Schlauch aus.
Doch statt den Schlauch zu flicken oder einen neuen einzubauen, machte er sich mit dem Moped auf den Weg in das nächste Dorf. Dort wollte er ihn reparieren lassen, also warteten wir wieder. Natürlich fand er keinen Laden und so machten wir uns schließlich auf den Weg in die nächste Stadt:

Ich musste übrigens mit Muskelkraft hinterher fahren! Und dabei noch Fotos machen…
Clemens meinte, dass es eine Radtour nach seinem Geschmack war.

Irgendwann war das Rad dann repariert, aber der Tag dann auch fast vorbei. Trotzdem ein sehr interessanter Tag und ein bisschen was von der Umgebung haben wir trotzdem gesehen.

Über unsere Fahrt nach Jodhpur und was wir hier so erleben, werdet ihr dann im nächsten Blog lesen.

Liebe Grüße senden Clemens und Lukas


P.S. Wer sich bei der Überschrift gefragt hat, warum sie die weiße Stadt genannt wird: das liegt wohl an den weißen Marmor-Bauten. 4 historischen Städten in Rajasthan werden bestimmte Farben zugesprochen: Udaipur, Jodhpur, Jaisalmer und Jaipur (da waren wir nicht) haben angeblich jeweils ihre eigene farbliche Charakteristik. Wir werden sehen, ob wir das nachvollziehen können…
Und ja, die Namen sind manchmal schwer zu merken und auseinander zu halten.

Delhi und das Taj Mahal

Ein fröhliches Moin aus Agra!

Im letzten Eintrag wurde mein Besuch ja schon groß angekündigt. Nun habe ich tatsächlich die Ehre, mit Clemens dieses Land zu erkunden. Und natürlich mal wieder einen Beitrag zu diesem Blog zu leisten. Über beides freue ich mich sehr!
Ich hoffe, dass Ihr meine Perspektive, die ja ganz anders ist als die eines Langzeitreisenden, auch ebenso interessant findet. Aber lasst uns beginnen:

Nach pünktlicher Ankunft des Fliegers und der doch recht zeitraubenden Immigration trafen wir uns gegen 2:30 Uhr (Nachts!) endlich am Flughafen. Viel Gutes hört man nicht über Delhi und wir stimmen dem absolut zu. Nichtsdestotrotz war es für mich ein guter Startpunkt und ich fühlte mich direkt in Indien angekommen. Müll, Lärm, extrem viel ungeordneter (!) Verkehr und natürlich viele Menschen.

Indien, wie man es aus dem Fernsehen kennt und sich vorstellt. Tatsächlich ist der Unterschied zwischen meiner Vorstellung und der Realität nicht besonders groß.

Ich muss bisher sagen, dass mir vor allem der Müll auffällt. Wirklich überall liegen Unmengen herum und es stinkt oft zum Himmel! Die Leute hier scheinen sich jedoch nicht besonders daran zu stören und das auch unabhängig vom Einkommen. Es ist völlig normal, überall hinzuspucken und seinen Müll fallen zu lassen. Von Armut möchte ich an dieser Stelle nichts schreiben, vielleicht beim nächsten Mal. Aber sie ist allgegenwärtig.

Doch nun zurück zum Schönen: Nach einem Tag in Delhi bestiegen wir den Zug nach Agra, das weithin durch das Taj Mahal bekannt ist. Es gibt unzählige Kategorien von Zügen in Indien und wir entschieden uns für eine der niedrigsten, um das wahre Indien kennenzulernen. So kostete uns die knapp dreistündige Fahrt insgesamt nur ca. 4 Euro.

Agra ist natürlich eine extrem touristische Stadt. Die Aggressivität der TukTuk-Fahrer ist schlimmer als irgendwo sonst und geht einem nach etwa 5 Sekunden extrem auf die Nerven. Aber das kann keinen Indienreisenden davon abhalten, das wohl stärkste Symbol der Liebe, das es auf der Welt gibt, zu besuchen.
Um langes Anstehen zu vermeiden, machten wir uns vor Sonnenaufgang auf den Weg. Leider war davon dann aufgrund einer Mischung aus Smog und Nebel nicht besonders viel zu sehen.

Dennoch ist der Besuch natürlich ein unvergessliches Erlebnis. Schwer vorzustellen, wie so etwas vor mehreren hundert Jahren gebaut werden konnte ohne heutige Hilfsmittel (aber dafür mit afrikanischen Elefanten). Und es steht immer noch und sieht sehr gut aus! Viel sagen kann man dazu eigentlich nicht; auch die Bilder können leider nicht die ganze Magie transportieren. Bleibt wohl nur, selbst her zu kommen.

Da die wahre Schönheit im Hintergrund liegt, noch ein weiteres Bild:

Nach dem Besuch gönnten wir uns erstmal ein Frühstück. Da man teilweise sieht, wie die Hühner in ekelhaften Käfigen gehalten werden und aussehen, als hätten sie jede denkbare Krankheit, sind wir hier beide Vegetarier. Das ist allerdings gar kein Problem, da je nach Schätzung bis zu 40% der Inder Vegetarier sind und man so trotzdem eine immense Auswahl an leckeren Speisen (und das zu einem Preis, der beinahe traumhaft ist) findet.

Am Abend schlossen wir uns einer kleinen vom Hostel organisierten Tour an. Ziel war es, den Sonnenuntergang mit Blick auf das Taj Mahal zu genießen, was auch gut funktionierte. Das Ergebnis ist auch im neuen Banner dieses Blogs zu sehen.

Welch wunderbares Kalenderbild!

Heute stand das Agra Fort auf unsere Liste. Auch dieses UNESCO Weltkulturerbe sollte man sich nicht entgehen lassen. Ein interessanter Komplex, der bis heute militärisch genutzt wird, aber auch Moscheen und mehrere Paläste enthält.

Blick vom Agra Fort auf das Taj Mahal

Morgen wollen wir mit dem Nachtzug nach Udaipur fahren, etwa 700 km Richtung Südosten. Allerdings sind Züge in Indien recht oft ausgebucht, weshalb wir auf der Warteliste stehen. Man darf uns also die Daumen drücken, dass alles klappt.

Liebe Grüße an alle Leser, vielen Dank für das Interesse und bis bald!

Lukas und Clemens

Ko Tao und Bangkok 2.0 (von Lukas)

Schweren Herzens und doch voller Vorfreude haben wir also unser Tiki Tiki Hostel auf Ko Samui verlassen, um nach Ko Tao weiter zu reisen.

Ko Tao ist die kleinste Insel des Samui-Archipels und etwa 60 km nördlich von Ko Samui im Golf von Thailand gelegen. Wörtlich übersetzt bedeutet der Name „Insel der Schildkröten“. Leider sind im Laufe des letzten Jahrhunderts die meisten dieser sanften Reptilien von Menschen gejagt und gegessen worden. Durch Schutzmaßnahmen und die Arbeit freiwilliger Helfer erholt sich der Bestand langsam wieder und es ist mit etwas Glück wieder möglich, einige Exenplare in freier Wildbahn zu sehen.

Ko Tao selbst wurde von 1933 bis 1947 als Gefängnisinsel genutzt und war davor und danach unbewohnt. Kurz nachdem die letzten Gefangenen die Insel verlassen hatten, wurde die Insel jedoch erneut bevölkert. Ab Mitte der 1980er Jahre besuchten dann die ersten Touristen die Insel. Deren Zahl ist seitdem stetig gestiegen, allerdings kommen nach wie vor überwiegend Backpacker und Individualtouristen auf die Insel, sodass die sonst überall vorhandenen Hotelburgen (noch) fehlen.

Die meisten Besucher haben vor allem eins im Sinn: Tauchen. Und so findet man an jeder Ecke der Insel mindestens drei Tauchschulen.

Auch wir waren vor allem wegen der Unterwasserwelt (und natürlich der Postkartenmotiv-Strände) gekommen.

Unser Hostel bot einen Transferservice zu den Stränden der Insel an. So erkundeten wir den Freedom-Beach und Tanote Bay. Ich hatte das Glück und konnte u.a. einen kleinen Riffhai sehen, was mich sehr glücklich gemacht hat. Aufgrund der guten Sichtverhältnisse und der Felsformationen unter Wasser war jeder Schnorchelgang ein richtig tolles Erlebnis!

Obowohl man wohl jeden Tag an einen anderen Strand fahren könnte und sich niemals langweilen würde, suchten wir etwas Abwechslung und erklommen erneut einen Aussichtspunkt. Obwohl dieser nur etwa 800 m Luftlinie von unserem Hostel entfernt liegt, kamen wir beim Aufstieg wieder ziemlich ins Schwitzen! Höhenmeter und Temperaturen ließen diesen Spaziergang zu einem guten Workout werden. Da wir uns aber am Tag zuvor beim all-you-can-eat gut mit Pizza befüllt hatten, schafften wir es bis nach oben und konnten die folgende Aussicht genießen:

Nachdem wir den Abstieg geschafft hatten, sehnten wir uns nach einem Smoothie. Allerdings gab es in diesem Teil der Insel für gewöhnlich von früh um acht bis zum Nachmittag keinen Strom, sodass auch kein Mixer funktionierte. Hungern musste man aber Gott sei Dank nicht, da ja fast ausschließlich mit Gas gekocht wird.  Weil also kein Smoothie zu bekommen war, mussten wir uns mit einer 7-eleven-Cola zufrieden geben. (7-eleven ist eine Supermarktkette, die wir sehr verehrten. Hier kann man auch mit einem 1000-Baht-Schein ein Wasser für 13 Baht kaufen und so seine Kleingeldvorräte wieder auffüllen.)

Nach 3 Nächten wechselten wir in ein anderes Hostel, um noch einen weiteren Teil der Insel genauer unter die Lupe zu nehmen. Erneut hatten wir richtig Glück (und gut recherchiert) und so ein wirklich tolles Hostel gefunden. Es war ebenfalls neu eröffnet und verfügte über einen drei Meter tiefen Pool, der auch ausgiebig genutzt wurde.

Bisher wurde in diesem Blog recht wenig über das Essen berichtet, aber an dieser Stelle kann ich das Frühstück nicht unerwähnt lassen: Neben Toast und Obst gab es gebratenen Reis  mit Knoblauch und Ei in unbegrenzter Menge. Welch eine Freude!

Am letzten Tag vor unserer Abfahrt fuhren wir noch zu einem Aussichtspunkt auf dem höchsten Berg der Insel, wo wir den Sonnenuntergang beobachteten. Es war ein sehr schöner Abschluss unserer Zeit in Ko Tao.

Den größten Teil unserer gemeinsamen Reise hatte sich die Regenzeit kaum bemerkbar gemacht, aber in den letzten Tagen wurden wir doch manchmal nass und das trübte unsere Badefreuden. Trotzdem waren wir traurig, als wir uns mit Fähre und Bus auf den Rückweg nach Bangkok machten.

Wir kamen nach etwa 10 Stunden (2 auf der Fähre und 8 im Bus) am Abend in  Bangkok an. Dort hatten wir noch weitere 2 bzw. 3 Nächte, bevor es weiter ging. Neben einigen Besorgungen, die Clemens und ich noch zu erledigen hatten, wollten wir uns das Medizin- und Kriminalmuseum angucken. (Da ja das Studium bald weiter geht, wollte ich mich schon wieder ein wenig in die Materie einarbeiten 😛 )

Aber leider erwischten wir den einzigen Tag, an dem dieses geschlossen ist. (Eigentlich hat in Thailand nie irgendetwas einen Ruhetag.)

Am Abend stand dann noch ein Wiedersehen mit Davis an. Wir besuchten eine Rooftop-Bar (also auf dem Dach eines etwas höheren Hauses) und genossen die Aussicht auf diese Mega-Stadt, die einen immer wieder beeindruckt!

Und schon war für mich der Tag der Abreise gekommen. Clemens bestand darauf, mich persönlich zum Flughafen zu bringen.

In zwölf Stunden ging es zunächst direkt nach Köln und anschließend weiter Richtung Berlin. Nach über 20 Stunden Reise erreichte ich schließlich (nur zwei Stunden später als geplant) mein Ziel. Geduldige Großeltern holten mich um Mitternacht am Flughafen ab. Vielen lieben Dank dafür!

 

Ab hier wird Clemens diesen Blog wieder übernehmen. Wer in der Uni sitzt, kann schließlich keinen Reiseblog schreiben. Ich danke euch allen für das Lesen und die Aufmerksamkeit sowie das Feedback.

Lukas

 

PS: Clemens hier: Es hat ein bisschen länger gedauert dieses mal. In den letzten Tagen war ich sehr beschäftigt und hatte deshalb kaum Zeit. Die Ereignisse dieses Blogeintrages sind also schon ein par Tage her. Ich melde mich demnächst mal, wenn ich weniger zu tun habe. Nur kurz: Ich bin momentan in Sydney auf Arbeitsjagd. Dazu und was ich noch so erlebt habe im nächsten Blog.

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