Guten Abend,
nach einer kurzen Nacht in Hanoi ging es früh mit dem Bus weiter nach Osten Richtung Meer. Nach zwei Stunden Fahrzeit ging es aus dem Bus, in ein Speedboat nach Cat Ba, der größten Insel in der Bucht. 45 Minuten später, nach einer Fahrt in einem klapprigen Bus, ging es auf das nächste Boot, diesmal aber ein Ausflugsboot.
Fünf Stunden schipperten wir durch die Halong-Bucht, inklusive Schwimmpause und Sprüngen vom vier Meter hohen Boot.
Danach wurde das kleine Resort auf einer der Inseln angesteuert. In traumhafter Lage, umgeben von schönen Inseln, besteht dieses aus ein paar Hütten und einem kleinen Strand.
Abends gibt es immer eine kleine Party, auch viele Runden Billard und Tischfußball wurden gespielt.
Am nächsten Morgen ging es nach halbstündiger Bootsfahrt auf eine kleine Fahrradtour über eine der Inseln. Die Drahtesel waren zwar reperaturbedürftig, aber die Aussichten waren grandios.
Nach einer kurzen Pause ging auf Trampelpfaden durch den Regenwald, eine sehr schöne Erfahrung.
Dann ging es einen Berg hinauf, was aber irgendwann mehr zum klettern ausartete. Über Spitze aber gleichzeitig nasse Steine ging es hinauf, natürlich ohne Sicherung. Dazu kam noch, dass ich nur eine Hand frei hatte, da ich in der Anderen meine Wasserflasche hatte, da keiner der Guides uns mitgeteilt hatte, dass wir vielleicht beide Hände benötigen.
Oben angekommen gab es leider keine schöne Aussicht, also ging es wieder über genauso gefährliche Wege nach unten.
Im Anschluss konnten wir noch unsere Füße von kleinen Fischen behandeln lassen, ein sehr seltsames Gefühl und es kitzelt doch sehr.
In der Nacht unternahmen ein Kumpel und ich noch eine spontane Kajakfahrt. Es war äußerst beeindruckend, das Plankton leuchtet bei Berührung und lässt es um das Boot herum glimmern. Echt magisch.
Leider endete der anschließende Schwimmgang für mich schon nach drei Metern. Eine Qualle machte mir einen Strich durch die Rechnung. Das war schon einigen beim Schwimmen passiert, und dann hat es also auch mich erwischt. Ein etwa zehn Zentimeter breiter Streifen quer über meinen Rücken und Ellenbogen färbte sich Feuerrot und brannte wie Sau, aber mit Eis ließ es sich aushalten.
Glücklicherweise war am Morgen das Schlimmste vorbei und mittlerweile ist kaum noch was zu merken.
Nach einer Kajaktour im Tageslicht am nächsten Tag ging es auch schon wieder zurück. In vier Stunden mit wieder zwei Booten und zwei Bussen führte der Weg zurück nach Hanoi. Nach einer schnellen Stunde dort ging es weiter zum Bus, der mich in zehn Stunden nach Phong Nha bringt.
Ich wünsche Allen einen schönen Abend.
Clemens
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