Der Reiseblog der Gebrüder Borkert

Kategorie: USA

Joshua Tree und Grand Canyon: Die ersten Nationalparks

Guten Tag Liebe Leser,

Nachdem wir mit San Diego und Los Angeles erstmal zwei Städte erkundet hatten, war es an der Zeit, in die Natur zu fahren.

Das Ziel des Tages war es von San Diego bis nach Yucca Valley zu fahren und dabei den Joshua National Park zu durchqueren und anzuschauen. Das ganze war eine ziemliche Distanz, etwa 380 Kilometer.

Die Strecke an sich war auch schon ganz interessant. Zuerst ging es wieder über die riesiegen Highways San Diegos, die oftmals auch mal 5-6 Spuren haben können.

Doch sobald wir aus der Stadt heraus waren, nahm der Verkehr drastisch ab. Es ging die ersten Berge hinauf. Das Wetter war gar nicht warm. Es war sehr nebelig und die Temperatur fiel auf nur wenige Grad über Null.

Doch bald änderte sich das Wetter fast schlagartig. Auf einmal ging die Vegtation in Wüste über und es erwärmte sich immer weiter. Es war sehr spannend so die Wüste zu sehen. So etwa sieht man ja in Deutschland überhaupt nicht und auch ich habe es bisher auf meiner Reise noch nicht gehabt.

Was man auch nicht in Deutschland findet sind ewig weite unbewohnte Gebiete. Man kann Stunden (meist schnurgerade) durch die Gegend fahren ohne ein einziges Haus zu sehen.

Bald erreichten wir den Salton Sea, einen ziemlich großen See mitten in der Wüste. Wir fuhren an das Ufer heran, allerdings gibt es dort nicht viel zu sehen. Man findet zahlreiche Ruinen und das ganze Gebiet wirkt wie eine Geisterstadt. Ursrpünglich sollte dort mal eine Erholungsstadt entstehen, durch den ansteigenden Salzgehalt (der See ist künstlich) und den sinkenden Wasserstand kam es nie dazu.

Bald ging es aber weiter Richtung Eingang des Joshua Tree National Parks. Durch den Nationalpark führt eine Straße hindurch, welche etwa 90 Kilometer lang ist. Wir fuhren von Süden kommend hinein.

Der Park ist bekannt für seine namensgebenden Josua-Palmlilie und die weitere Wüstenvegetation. Wir hielten öfters an und sahen uns ein wenig um.

Nach einigen Stunden verließen wir den Park wieder und fuhren das letzte Stückchen nach Yucca Valley, einen kleinen Ort mitten in der Wüste.

Am nächsten Morgen machten wir uns wieder auf den Weg, denn wir hatten eine lange Strecke vor uns. Ziel dieses Tages war Flagstaff. Wieder ging es durch ewige Wüsten. Flagstaff an sich liegt relativ hoch und deshalb nicht in der Wüste, sondern ist von Kiefernwäldern umgeben. Es wurde auch ziemlich kalt in der Nacht, durchaus auch Minusgrade.

Flagstaff war unser Ausgangspunkt zum Grand Canyon. Am nächsten Morgen fuhren wir die restlichen etwa 150 Kilometer bis zum südlichen Rand.

Der Grand Canyon ist ja sicherlich der bekannteste Nationalpark in den USA, und das auch zurecht. Es ist einfach beeindruckend von Rand herunter zu schauen. Es geht bis zu 1,5 Kilometer nach unten und der Canyon ist etwa 20 Kilometer weit. Es ist einfach ein wahnsinniges Naturspektakel.

Wir liefen ein bisschen am Rand entlang und genossen die Aussicht. Es gibt einige kleine Museen, Ausstellugen und natürlich Souveniershops. Nachdem wir von einem überfüllten Shuttlebus wieder zurück zum Auto gebracht wurden, fuhren wir etwa 90 Kilometer auf einem Highway die Südkante entlang. Oft hielten wir an und warfen wieder Blicke auf den Canyon. Anschließend ging es wieder zurück nach Flagstaff.

Das waren die ersten beiden Nationalparks, die wir uns angesehen haben. Einige weitere werden folgen. Ich schreibe gerade im Auto während wir zum Monument Valley fahren, dem nächsten Highlight.

Wie es dort so war, darüber dann im nächsten Blogpost.

Viele Grüße!

 

Clemens

Los Angeles und San Diego: Die ersten Stationen in den USA

Guten Abend Liebe Leser,

nachdem ich die USA nach zahlreichen Stunden im Flieger erreicht hatte, begann ich am nächsten Morgen Los Angeles zu erkunden. Glücklicherweise hatte ich kaum Jetlag und gewöhnte mich sehr schnell an die Zeitumstellung.

Los Angeles und die direkt angrezenden Städte bilden ein riesige Metropole. Dort herumzukommen ist gar nicht so einfach. Es gibt glücklicherweise eine U-Bahn.

Mein Hostel, in dem ich übernachtete, lag direkt am Walk of Fame. Am ersten Tag erkundete ich die Umgebung in Hollywood. Es gibt viele interessante Sachen zu entdecken. Am bekanntesten sind auf dem Walk of Fame natürlich die Sterne für die Stars. Aber ansonsten fand ich es dort jetzt nicht so spannend.

Am Abend fuhr ich vom Hostel mit einigen anderen Gästen zum Griffith Observatory, einem Teleskop und Planetarium überhalb der Stadt. Von dort hat man einen super Ausblick über die Stadt.

Es ist sehr schön von dort oben dem Sonnenuntergang zuzusehen. Man hat einen guten Blick auf das Hollywoodsign und über die riesige Stadt.

Am nächsten Tag hatte ich etwas ganz Anderes vor. Ich hatte mir im Vorraus Karten zu einer Fernsehaufzeichnung einer amerikanischen Late Night Show gesichert. Die Show heißt „Conan“ und ist eine der belietesten Sendungen in den USA. Die Tickets waren kostenlos, man musste sich nur online registrieren.

Es war eine interessante Erfahrung mal bei einer solchen Aufzeichnung teilzunehmen. Die Sendung wird bei Warner Bros aufgezeichnet. Man läuft auf dem Weg zum Studio an zahlreichen Bühnen und Aufzeichnungshallen vorbei in denen sehr bekannte Filme aufgezeichnet wurden.

Am nächsten Tag erkundete ich einen ganz anderen Teil der Stadt. Ich fuhr nach Santa Monica, was bekannt für seine Seebrücke ist. Von dort lief ich den Strand entlang nach Venice, einem weiteren berühmten Stadtteil direkt am Strand.

Dort findet man eine lange Strandpromenade mit zahlreichen Shops, Hippies und vielen anderen Sachen. Bekannt ist auch der Skatepark, dort zeigen sehr gute Skateboarder ihr Talent.

Im Anschluss lief ich weiter zu den Venice Canals, einem künstlich angelegten Kanalsystem, welches Venendig nachempfunden ist. Es ist sehr schön anzusehen, auch wenn es natürlich nicht mit dem richtigen Venedig zu vergleichen ist.

Am meinem vierten Tag schaute ich mir das California Science Center an, ein Museum. Dort ist eines der Space Shuttles ausgestellt. So ein Stück Technik mal in echt zu sehen war schon ein Erlebnis. Und das ganze komplett kostenlos.

Am fünften Tag machte ich mich wieder auf den Weg zum Flughafen, diesmal aber nicht um zu fliegen. Statdessen wartete ich dort auf die Ankunft meiner Eltern. Sie kamen nämlich aus Deutschland um mich zu besuchen und wir werden gemeinsam etwa vier Wochen zusammenreisen. Wir haben uns ein Mietauto geliehen mit dem wir den Südwesten der USA erkunden werden.

An unseren ersten richtigen Tag zusammen ging es wieder nach Venice und zum Griffith Obersvatory. Das hatte ich natürlich schon einmal gesehen aber diese beiden Orte sind glaube ich die schönsten von Los Angeles.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann weiter nach:

San Diego

San Diego ist etwa zwei Stunden Autofahrt von Los Angeles. Es liegt direkt an der Grenze zu Mexiko und ist mit etwa 1,3mio Einwohnern deutlich kleiner als Los Angeles.

Am ersten Nachmittag fuhren wir wieder zum Strand und unternahmen einen Spaziergang. Es ist hier ziemlich kalt, vor allem mit dem Wind.

Am nächsten Tag erkundeten wir die Innenstadt von San Diego. Zu sehen ist dort unter anderem ein als Museum genutzter Flugzeugträger. Ansonsten gibt es einige Wolkenkratzer und es sieht aus wie ein typischer Buisness District. Wir fuhren noch eine Runde mit der Straßenbahn durch die Vororte und machten uns dann auf den Weg zurück zum Hotel.

Als nächstes geht es weiter zum ersten Nationalpark, dem Joshua Tree National Park.

Wie es denn dort aussieht, dazu gibt es dann im nächsten Blogeintrag mehr.

Bis dahin wünsche ich noch eine schöne Woche!

Clemens

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