Guten Abend nach Deutschland,

nun bin ich also in Indien angekommen, dem Land mit der zweitgrößten Bevölkerung auf unserem Planeten.

Ich landete früh morgens in Chennai, der viertgrößten Stadt des Land mit über acht Millionen Einwohnern. Chennai ist allerdings kein Tourismushotspot, da es nicht so viel zu sehen und tun gibt.

Im Gegensatz zu meiner normalen Reiseart bin ich ab jetzt und auf lange Sicht nicht mehr alleine unterwegs. Direkt am Flughafen traf ich mich mit meinem guten Freund Davis aus Kanada. Wer schon seit Anfang dabei ist, kennt ihn vielleicht noch, denn wir haben uns damals in Vietnam kennengelernt. Lang ist es her, etwa 1.5 Jahre.

Wir hatten uns natürlich im Vorraus abgesprochen und die Flüge so gebucht, damit wir zur gleichen Zeit in Chennai ankommen. Das passte dann auch perfekt.

Die ersten zwei Nächte verbrachten wir in der Stadt und lebten uns erstmal ein. Wir liefen durch die Straßen und probierten die ersten indischen Gerichte (sehr vorsichtig natürlich, Indien hat ja nicht gerade eine Reputation als ein sehr hygienisches Land).

Der erste Eindruck von Indien war eigentlich wie erwartet. Es ist sehr hektisch, laut, dreckig und hat gutes Essen. Leider war der erste Eindruck von den Einwohnern hier nicht durchgehend positiv. Oft erscheinen sie mir unfreundlich und wirken, als ob sie lieber was anderes machen würden, als mit einem zu interagieren. Ich hoffe, dass sich das in anderen Regionen ändern wird, schließlich ist Indien ja ein riesiges Land.

Nach zwei Nächten fuhren wir in einem sehr unbequemen Bus nach Pondicherry, einer ehemaligen französichen Kolonialstadt. Dort gibt es eine ganz schöne Promenade, viele nette Bäckereien und Restaurants. Viel mehr hat es aber auch nicht zu bieten.

Wieder verbrachten wir zwei Nächte dort und zogen dann nach Madurai, von wo ich jetzt schreibe. Hier bleiben wir nur als Zwischenstopp eine Nacht, morgen geht es weiter in die Berge nach Munnar.

Das war es erst einmal der erste Eindruck von Indien.

Bis Bald!

Clemens