Guten Tag nach Deutschland,

nachdem ich mit den Cameron Highlands noch mal einen ganz anderen Teil Malaysias kennengelernt hatte, war es an der Zeit, in das nächste Land zu reisen.

Aber erstmal nach Singapur zu kommen war eine kleine Odyssee. Singapur ist ja am südlichen Ende der malaysischen Halbinsel zu finden. Von den Bergen war es doch eine ganz schöne Distanz.

Zuerst ging es mit dem Bus durch das Gebirge. Man schlängelt sich für mehrere Stunden hinunter, was nichts für Leute ist, denen schlecht im Bus wird. Aber ich habe damit kein Problem. Nach etwa fünf Stunden erreichte ich dann das Busterminal in Kuala Lumpur, wo ich in einen anderen Bus umsteigen musste. Das funktionierte auch sehr gut, von Kuala Lumpur dauert es aber nochmal etwa 6,5 Stunden nach Singapur.Der Grenzübertritt war diesmal recht zügig abgewickelt und gegen 23 Uhr war ich dann irgendwo in der Innenstadt.

Da ich ja kein Handy zu diesem Zeitpunkt hatte, wusste ich aber überhaupt nicht, wo genau ich denn war. Papierkarten hat ja heutzutage keiner mehr dabei. Ich hatte mir aber im Vorraus die Adresse des Hostels, zu dem ich wollte, aufgeschrieben. Ich stieg einfach in das nächste Taxi und hoffte, dass es nicht zu teuer wird.

Wie sich herrausstellte, war es gleich in der Nähe und es war glücklicherweise auch noch jemand an der Rezeption anzutreffen.

Am nächsten Tag kaufte ich mir erstmal ein neues Handy. Danach begann ich die Stadt zu erkunden. Singapur ist eine sehr interessant. Bekannt ist sie ja vor allem für ihre Sauberkeit und viel Grün. Und das kann ich nur bestätigen. Einen Ort der sauberer ist, habe ich bisher noch nicht gesehen. Kaugummi ist ja zum Beispiel in Singapur komplett verboten. Und für so kleine Sachen wie auf die Straße spucken gibt es riesige Geldstrafen.

Ehr untypisch für Südostasien gibt auch ein super Verkehrsystem. Es gibt zahlreiche U-Bahnen und Busse. Der Verkehr ist ziemlich gering, da es sehr schwierig und teuer ist, ein Auto zu kaufen. Die Luft es deshalb sehr gut.

Außerdem gibt es überall Grünflächen, die alle tadellos gepflegt sind. Erleichtert wird das natürlich auch dadurch, dass eigentlich immer das selbe Wetter ist und es auch fast jeden Tag regnet. Singapur liegt nur ein Grad nördlich vom Äquator.

Am zweiten Tag erkundete ich zusammen mit einem Bayern ein weiteres Wahrzeichen Singapurs, die Gardens by the Bay. Diese Gärten sind bekannt für ihre „Bäume“ und eine große Vielfalt verschiedenster Pflanzenarten.

Am dritten Tag erkundeten wir eine Insel names Sentosa, die Singapur vorgelagert ist. Dort findet man einen ganz schönen Strand, allerdings war das Schwimmen aufgrund eines nahenden Gewitters verboten. Von dem Strand aus hat man einen Blick auf sehr, sehr viele riesige Schiffe, die in der Bucht geankert liegen. Singapur hat den zweitgrößten Hafen der Welt.

Am letzten Abend gönnte ich mir noch ein bisschen was. Ich fuhr zum Wahrzeichen Singapurs, dem Marina Bay Sands, und fuhr hinauf zur Aufsichtsplattform. Kostet etwa 15€ und man bekommt noch ein Getränk gratis. Ich schaute dem Sonnenuntergang zu und dann später am Abend einer großen Lichtshow.

Um 1.30 Uhr nach Mitternacht stieg ich dann in den Flieger Richtung Sydney. Dort bleibe ich eine Nacht und fliege am nächsten Tag weiter nach Los Angeles. Wie es dort so ist, dazu im nächsten Blogpost mehr.

Viele Grüße an alle Leser.

Clemens