Bogotá ist die Hauptstadt Kolumbiens und liegt auf 2500 Meter Höhe. Dementsprechend ist man z.B. beim Treppensteigen schnell außer Atem. Auch die Sonneneinstrahlung ist etwas anders als in Europa wie ist am ersten Tag schnell merkte. Obwohl es bewölkt war und ich vielleicht eine Stunde draußen war, hatte ich in der nächsten Woche einen schönen Sonnenbrand im Gesicht.

Ich verbrachte insgesamt drei Nächte in Bogota. Den ersten Tag nutzte ich, um etwas durch die Stadt zu spazieren und mich an das neue Umfeld zu gewöhnen. So besichtigte ich unter anderem den Hauptplatz (der wie in jeder kolumbianischen Stadt Plaza Bolivar heißt) und die Kathedrale. Besonders beeindruckend waren die tausenden von Tauben, die die Plaza Bolivar bevölkerten. Aus einem für mich nicht nachvollziehbaren Grund fanden es viele Menschen toll, Bilder mit ihnen zu machen, sie zu füttern oder sogar auf sich landen zu lassen. Einfach widerlich! Aber immerhin konnte man auch das Eine oder Andere Lama sehen.


Ich besichtigte noch das Goldmuseum, das viele Artefakte der Ureinwohner (nicht nur aus Gold, aber ich schätze, „Goldmuseum“ klingt einfach besser) enthält. Außerdem nahm ich an einer Free Walking Tour teil und lernte so noch etwas mehr über die Stadt, das man so nicht im Internet lesen kann.

Am letzten Tag bestieg ich gemeinsam mit dem Bruder eines kolumbianischen Arbeitskollegen den Hausberg Bogotás, den Montserrate. Dabei wurde mein Spanisch zum ersten Mal so richtig auf die Probe gestellt. Am Nachmittag erkundeten wir noch ein paar andere, modernere Stadtteile. Es war natürlich sehr interessant, mit einem Local unterwegs zu sein und ein paar Hintergrundinfos zu bekommen. Vielen Dank!


Damit hatte ich die Hauptstadt für mich zufriedenstellend erkundet und nach zwei großen Städten wurde es nun Zeit für etwas Ruhe und frischere Luft.
Mehr dazu beim nächsten Mal!