Guten Abend aus Thailand,
nachdem ich die Tempel von Angkor Wat besichtigt hatte verließ ich Kambodscha und reiste weiter Richtung Bangkok. Eine weitere lange Busfahrt, diesmal noch mit dem Grenzübergang zwischendurch (zwei Stunden). Abends erreichte ich dann endlich Bangkok und nach einer rasanten Tuk Tuk Fahrt auch mein Hostel.
Am nächsten Morgen stand etwas ganz Besonderes an: Wie einige schon wissen, bereise ich Thailand mit meinem Bruder zusammen. Wohl auch dank vieler Gebete an den Gott der Flugzeuge schaffte es Lukas ohne Probleme nach Bangkok. Der Flug ging nämlich mit Air Berlin und es war das letzte Mal, dass diese Verbindung geflogen wurde, bevor sie unplanmäßig eingestellt wurde.
Lukas erreichte Bangkok einen Tag nachdem ich eingetroffen war. Wir trafen uns früh morgens (7:30 Uhr!) auf dem Flughafen. Unser letztes Treffen war Ende Juni; allerdings verging die Zeit seitdem wie im Flug …
Wir stürzten uns sogleich ins Getümmel; Lukas versuchte ja wach zu bleiben, um den Jetlag zu überwinden. Wir besuchten u.a. den Golden Mount, einen Tempel mit sehr schönem Blick über die Stadt. Außerdem statteten wir der Khao San Road (der Hauptkneipenstraße) einen Besuch ab.
Am Abend erlebten wir noch das typisch thailändische Street Food. An fast jeder Ecke gibt es kleine Verkaufsstände mit leckerem Essen. An dem Abend haben wir direkt neben einer Hauptstraße gegessen; hat auf jeden Fall auch seinen Flair…
Bangkok im Allgemeinen ist eine schon sehr westliche Stadt. Man könnte es vielleicht als eine Mischung zwischen einer amerikanischen und einer asiatischen Stadt bezeichnen. Es ist extrem viel Verkehr unterwegs, die Stadt ist durchzogen von Highways (teilweise mehrstöckig), es gibt sogar ein S-Bahn System. Man findet riesige moderne Einkaufszentren, aber auch zahlreiche eher traditionelle Märkte. Es gibt an jeder Ecke etwas zu sehen, aber gleichzeitig kann die Stadt auch ermüdend sein.
Am Abend des nächsten Tages besuchten wir das Rotlichtviertel in Bangkok, ein sehr seltsamer Ort. Man sieht natürlich die berühmten Ladyboys und viele andere merkwürdige Gestalten. Das Gebiet ist aber auch mehr Touristenattraktion, fast jeder Reisende schaut da mal vorbei.
Am nächsten Morgen besuchten wir einen weiteren Markt, den Chatuchak Weekend Market, den größten Markt Süd-Ost-Asiens. Dort gibt es wirklich alles zu kaufen, von Klamotten über Kunst bis hin zu Möbeln. Nur Trekkingschuhe für Lukas, die gab es nicht. Wir irrten einfach durch die engen Gänge und betrachteten die zahlreichen Stände. Wir kauften auch ein paar Kleinigkeiten und ruhten uns danach im Park aus. Den Rest des Tages verbrachten wir mit Reiseplanung und Ausruhen, hatten ja schon eine ganze Menge Kilometer erlaufen.
Für unseren vorerst letzten Tag in der Hauptstadt hatten wir den Besuch zweier besonderer Tempel auf unserer Liste. Vor allem der als „Reclining Buddha“ bekannte, 46 Meter lange und 15 Meter hohe liegende Buddha, hat uns beeindruckt.
Er war schon echt sehr beeindruckend groß; so groß, dass er nicht mal in ein Foto passt.
Anschließend ging es für uns zum Bahnhof, denn wir hatten Tickets für den Nachtzug nach Chiang Mai gebucht. Aber zu dieser außergewöhnlichen Zugreise gibt es im nächsten Blogpost mehr.
Vielen Dank fürs Lesen und einen angenehmen Tag.
Clemens
PS: Dieser Artikel war eine Kollaboration zwischen Lukas und Clemens
Man beachte den Menschen unten rechts.
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