Der Reiseblog der Gebrüder Borkert

Autor: Clemens Seite 12 von 15

Bangkok (feat. Lukas)

Guten Abend aus Thailand,

nachdem ich die Tempel von Angkor Wat besichtigt hatte verließ ich Kambodscha und reiste weiter Richtung Bangkok. Eine weitere lange Busfahrt, diesmal noch mit dem Grenzübergang zwischendurch (zwei Stunden). Abends erreichte ich dann endlich Bangkok und nach einer rasanten Tuk Tuk Fahrt auch mein Hostel.

Am nächsten Morgen stand etwas ganz Besonderes an: Wie einige schon wissen, bereise ich Thailand mit meinem Bruder zusammen. Wohl auch dank vieler Gebete an den Gott der Flugzeuge schaffte es Lukas ohne Probleme nach Bangkok. Der Flug ging nämlich mit Air Berlin und es war das letzte Mal, dass diese Verbindung geflogen wurde, bevor sie unplanmäßig eingestellt wurde.

Lukas erreichte Bangkok einen Tag nachdem ich eingetroffen war. Wir trafen uns früh morgens (7:30 Uhr!) auf dem Flughafen. Unser letztes Treffen war Ende Juni; allerdings verging die Zeit seitdem wie im Flug …

Wir stürzten uns sogleich ins Getümmel; Lukas versuchte ja wach zu bleiben, um den Jetlag zu überwinden. Wir besuchten u.a. den Golden Mount, einen Tempel mit sehr schönem Blick über die Stadt. Außerdem statteten wir der Khao San Road (der Hauptkneipenstraße) einen Besuch ab.

Am Abend erlebten wir noch das typisch thailändische Street Food. An fast jeder Ecke gibt es kleine Verkaufsstände mit leckerem Essen. An dem Abend haben wir direkt neben einer Hauptstraße gegessen; hat auf jeden Fall auch seinen Flair…

Bangkok im Allgemeinen ist eine schon sehr westliche Stadt. Man könnte es vielleicht als eine Mischung zwischen einer amerikanischen und einer asiatischen Stadt bezeichnen. Es ist extrem viel Verkehr unterwegs, die Stadt ist durchzogen von Highways (teilweise mehrstöckig), es gibt sogar ein S-Bahn System. Man findet riesige moderne Einkaufszentren, aber auch zahlreiche eher traditionelle Märkte. Es gibt an jeder Ecke etwas zu sehen, aber gleichzeitig kann die Stadt auch ermüdend sein.

Am Abend des nächsten Tages besuchten wir das Rotlichtviertel in Bangkok, ein sehr seltsamer Ort. Man sieht natürlich die berühmten Ladyboys und viele andere merkwürdige Gestalten. Das Gebiet ist aber auch mehr Touristenattraktion, fast jeder Reisende schaut da mal vorbei.

Am nächsten Morgen besuchten wir einen weiteren Markt, den Chatuchak Weekend Market, den größten Markt Süd-Ost-Asiens. Dort gibt es wirklich alles zu kaufen, von Klamotten über Kunst bis hin zu Möbeln. Nur Trekkingschuhe für Lukas, die gab es nicht. Wir irrten einfach durch die engen Gänge und betrachteten die zahlreichen Stände. Wir kauften auch ein paar Kleinigkeiten und ruhten uns danach im Park aus. Den Rest des Tages verbrachten wir mit Reiseplanung und Ausruhen, hatten ja schon eine ganze Menge Kilometer erlaufen.

Für unseren vorerst letzten Tag in der Hauptstadt hatten wir den Besuch zweier besonderer Tempel  auf unserer Liste. Vor allem der als „Reclining Buddha“ bekannte, 46 Meter lange und 15 Meter hohe liegende Buddha, hat uns beeindruckt.

Er war schon echt sehr beeindruckend groß; so groß, dass er nicht mal in ein Foto passt.

Anschließend ging es für uns zum Bahnhof, denn wir hatten Tickets für den Nachtzug nach Chiang Mai gebucht. Aber zu dieser außergewöhnlichen Zugreise gibt es im nächsten Blogpost mehr.

 

Vielen Dank fürs Lesen und einen angenehmen Tag.

Clemens

 

PS: Dieser Artikel war eine Kollaboration zwischen Lukas und Clemens

Man beachte den Menschen unten rechts.

Siem Reap und die Tempel von Angkor Wat

Guten Abend liebe Leser,

von der Insel im Süden Kamboschas ging es für mich weiter nach Siem Reap. Da die Strecke doch sehr lang ist und meine Zeit in Kamboscha ehr kurz entschied ich mich für einen Nachtbus. Es war ein sogenannter Hotelbus. Man bekommt ein richtiges Bett, was etwa zwei Meter lang ist und komplett flach ist. Ich habe sehr gut geschlafen, allerdings habe ich im allgemeinen auch keine Probleme in Bussen zu schlafen (jahrelanges Training im Schulbus).

Früh morgens kam ich in Siem Reap an. Am ersten Tag erkundete ich ein wenig die Stadt. Es gibt einige schöne Märkte, ich shoppte auch ein paar Sachen, aber ansonsten ist die Stadt vor allem als Ausgangspunkt zur Erkundung Angkor Wats bekannt.

Die Tempel waren dann das Ziel meines zweiten Tages. Der Sonnenaufgang ist die schönste Tageszeit und sollte ein echtes Erlebnis sein, also versuchte ich, ihn zu erleben. Das hieß leider, dass ich um 4.30 Uhr aufstehen musste. Ich war auf dem Fahrrad unterwegs, und der Weg zum Ticketoffice und dann zu Angkor Wat war etwa 12 Kilomter, also eine morgendliche Radtour. Musste dann auch ganz schön in die Pedale treten, um noch rechtzeitg anzukommen.

Es hat sich aber gelohnt, wie die Bilder auch beweisen. Trotz der morgendlichen Stunde ist schon alles voll mit Touristen, aber das Gelände ist ja auch ziemlich groß.

Nach dem Sonnenaufgang schaute ich mir das innere des Tempels an, welches das größte religöse Gebäude der Welt ist. Anschließend gab es erstmal Frühstück.

Den Rest des Morgens und Mittags schaute ich mir die Tempel der Umgebung an. Das ganze ist ein riesiges Gebiet und Alles zu sehen ist unmöglich. Ich schaute mir also die wichtigsten Sachen an.

Hervorstechend war noch ein Tempel, der als Indiana Jones oder Lara Croft Tempel bekannt ist. Er ist durchzogen von Bäumen, welche in den Ruinen wachsen.

Die Tempel von Angkor Wat sind die Hauptattration Kambodschas und wenn man da ist, weiß man auch warum. Das ganze hat etwas mystisches und ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Mich erfasste am Nachmittag die Müdigkeit, ich war ja schon sehr lange unterwegs und die ganze Zeit auf meinen Füßen oder auf dem Fahrrad. Also kehrte ich irgendwann in die Stadt zurück und legte mich erstmal eine Runde schlafen.

Heute habe ich mich dann erstmal ausgeschlafen und habe den Tag zur Planung und Organsitation benutzt, muss man ja auch ab und zu mal machen.

Morgen geht es weiter nach Thailand, genauer nach Bangkok. Da treffe ich mich übermorgen mit Lukas, und dann erkunden wir Thailand gemeinsam (Wenn Air Berlin uns keinen Strich durch die Rechnung macht).

 

Viele Grüße aus dem warmen Kamboscha an das kältere Deutschland.

Clemens

 

 

Koh Rong Samloem

Guten Tag,

nachdem wir den Waterpark verlassen hatten nahmen wir den Bus nach Sihanoukville, diesmal dauerte es nur 90 Minuten, trotz eines platten Reifens auf dem Weg.

Nach einer Nacht dort (die letzte Fähre war schon abgefahren) ging es am Morgen mit dem Schnellboot zur Insel. Wir hatten uns in einem Hostel/Resort auf einem abgelenen Teil der Insel eigemietet. Dort gab es eigentlich nur Strände und viel Ruhe, genau was ich für ein paar Tage haben wollte.

Und so verbrachte ich die nächsten Tage eigentlich nur mit schlafen, essen, lesen und schwimmen. Das Wasser ist äußerst schön, sehr klar, aber sehr sehr flach. Man kann durch die halbe Bucht wandern, ohne jemals zu schwimmen.

Es war sehr schön um zu relaxen. Leider vertrug ich den einen Abend das Essen überhaupt nicht und verbrachte den nächsten Tag damit, mich zu erholen. Das war natürlich nicht so schön, aber am nächsten Abend ging es mir wieder gut.

Mittlerweile bin ich zurück auf dem Festland und besteige demnächst den Nachtbus nach Siem Reap.

Ich wünsche Allen ein angenehmes Wochenende.

Clemens

 

PS: Das Wetter war übrigens immer sehr gut, auch wenn es auf den Bildern nicht immer so aussieht.

Der Arcadia Waterpark

Guten Tag aus Kambodscha,

nachdem wir Kampot und Umgebung erkundet hatten ging es weiter zum Arcadia Waterpark, der etwa 10 Kilometer von Kampot entfernt ist.

Wir hatten von anderen Reisenden gehört, dass es sehr gut sein soll. Und das war es auch. Der Park liegt an einem Fluss und es gibt eine Reihe von Attraktionen, z. B. eine Schanzenrutsche, Sprungturm oder ein Blop (großes Luftkissen, auf das auf die eine Seite 2-3 Personen draufspringen und damit auf der anderen Seite jemanden in die Luft katapultieren). Alles ist selbstgebaut und unterliegt natürlich keinerlei offiziellen Kontrollen.

Am aufregendesten war meiner Meinung nach die Rutsche. Zuerst ging es auf den Rutschenturm (Ca. 8-10 Meter über dem Wasser). Dann ging es fast senkrecht nach unten und dann über die Schanze. Man fliegt geschätzt 3 Meter hoch und etwa 6-7 Meter weit. Die Landung ist meist ehr unangenehm und auch die Rutsche ist nicht wirklich glatt, aber der Adrenalinkick ist groß.

Wir relaxten die restliche Zeit und ließen es uns gut gehen. Wir verbrachten eine Nacht dort. Weiter geht es nach Sihanoukville.

 

Grüße aus dem heißen Kambodscha.

Clemens

PS: Zwei Blogposts an einem Tag ist ehr ungewöhnlich, wird auch nicht zur Regel.

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