Weggezoomt Blog

Der Reiseblog der Gebrüder Borkert

Ipoh und Penang: Die Erkundungstour geht weiter

Guten Tag liebe Leser,

nachdem ich Kuala Lumpur für ein paar Tage erkundet hatte, war es an der Zeit, andere Teile des Landes zu erkunden. Ich entschied mich dafür, nach Ipoh weiterzureisen. Ipoh es eine Stadt mit etwa einer halben Millionen Einwohnern.

Von Kuala Lumpur nach Ipoh ging es mit einem sehr modernen Zug, der meiner Meinung nach locker der Deutschen Bahn das Wasser reicht. Sehr bequem, pünktlich und kostenlose Snacks!

Ipoh ist vor allem bekannt für seine Innenstadt, welche hauptsächlich aus Kolonialbauten besteht. Außerdem gibt es reichlich Straßenkunst, an zahlreichen Wänden findet man schöne Malereien.

Ansonsten gibt es nicht so viel zu tun. Das Hostel in dem ich übernachtete war allerdings sehr gut und ich lernte einige nette Leute kennen.

Nach zwei Nächten in Ipoh ging es also zur nächsten Station. Ich reiste mit einem Amerikaner und einer Chilenin nach Penang, einer dem Festland vorgelagerten Insel an der Westküste Malaysias.

Statt dem Zug (der war leider ausgebucht) ging es diesmal mit dem Bus auf Reise, der allerdings nicht weniger bequem ist. Die Beinfreiheit ist riesig und die Sitze sehr breit. Da die Straßen hier in Malaysia sehr gut sind, geht es auch recht zügig von einem Ort zum anderen.

Die Hauptstadt der Insel nennt sich Georgetown und hat ebenfalls viel Kolonialarchitektur zu bieten. Auch in Georgetown lässt sich einiges an Kunst finden, allerdings gefiel mir diese in Ipoh besser. Außerdem ist das Street Food weltberühmt

An unserem ersten Nachmittag erkundeten wir die Stadt und kamen an einem Upside Down Museum vorbei. Darin findet man ganz normale Räume die allerdings an die Decke oder Wände geklebt sind. Das sieht interessant aus und sorgt für gute Fotogelegenheiten:

Am Abend probierten wir dann Georgetowns berühmtes Street Food. Es ist sehr gut, allerdings gibt es nicht so viel Auswahl wie ich gedacht hätte. Da habe ich in anderen Städten schon mehr erlebt. Trotzdem hatten wir eine schöne Zeit und genossen das Nachtleben.

Am nächsten (Nachmit)Tag schauten wir uns zwei Tempel und den botanischen Garten an. Alles sehr schön aber nicht das Spannesde. Am Abend ging es dann auf den Penang Hill, den mit fast 900 Metern höchsten Berg der Insel. Auf den Berg fährt eine sehr zügige Standseilbahn. Oben ist es angenehm kühl und man hat einen super Blick über die Stadt.

Am nächsten Tag ging es zum Nationalpark der Insel. Nach einer etwa 90 minütigen Wanderung erreichten wir einen abgelegenen Strandm an dem wir eigentlich eine Weile bleiben wollten, aber leider verließ das letzte Boot zurück fünf Minuten nachdem wir angekommen waren und so konnten wir leider nicht lange dort bleiben. Auf dem Boot lernten wir eine Malaysierin, eine Indonesierin und einen Russen kennen und wir fuhren gemeinsam zu einem anderen Strand, wo wir nochmal entspannt baden gingen und den Sonnenuntergang beobachten konnten.

Danach ging es zu einem lokalen Restaurant und die Malaysierin empfahl uns sehr gutes Essen. Es war ein sehr interessanter Abend mit vielen interessanten Gesprächen. Die Malaysierin und Indonesierin sind beide Muslima und tragen Kopftuch und wir tauschten uns über die verschiedensten Dinge aus. Es war wirklich ein sehr schöner Abend.

Im Anschluss schauten wir uns noch eine Attraktion namens Avatar Gardens an, ein Park der an den Film Avatar angelehnt ist. Es sah super cool aus, den in allen Bäumen und Pflanzen hängen Lichter und Lampen und man fühlt sich tatsächlich wie auf einer anderen Welt.

Am vorletzten Tag trafen wir uns mit zwei weiteren Reisenden, die wir ebenfalls am Tag zuvor kennengelernt hatten. Eine von beiden ist Libanesin und die andere halb Kroatisch halb Palästinensisch. Beide arbeiten in Dubai und sind auch dort aufgewachsen.

Wir trafen uns in dem Hotel in dem die Beiden übernachteten. Das ist ein super schönes und ziemlich teueres. Wir verbrachten die meiste Zeit des Tages im Pool und schauten uns am Abend wieder den Sonnenuntergang an. Außerdem gingen wir zu einem libanesischen Restaurant.

Den letzten Tag verbrachten wir zum Großteil mit Nichtstun, was auch mal ganz schön ist. Heute morgen ging es dann weiter mit der Fähre nach Langkawi, einer weiteren Insel. Ich reise immer noch mit dem Amerikaner, die Chilenin ist heute weiter nach Thailand.

Ich wüsche allem Lesern eine schöne Woche und wüsche noch ein verspätetes Frohes Ostern!

Clemens

Das Reisen beginnt wieder: Kuala Lumpur

Einen schönen guten Tag an alle Leser,

es geht also wieder los. Nach fünf Monaten Arbeit ist es wieder Zeit zu reisen und zu entspannen. Aber alles der Reihe nach.

Obwohl ich eine sehr schöne Zeit in Sydney hatte, war es doch wieder an der Zeit einen anderen Teil der Welt zu erkunden. Die Entscheidung für Malaysia war ehr spontan gefallen. Ich hatte sehr viel Gutes von diesem Land von anderen Reisenden gehört und natürlich hatte ich in den ersten drei Monaten meiner Reise sehr viel Spaß in Südostasien. Auch die Flüge von Sydney waren sehr günsitg (etwa 150€ für einen 8,5h Flug).

Und so stieg ich also am Samstag gegen Mittag Ortszeit in den Flieger. Ehrlich gesagt hatte ich einen sehr unbequemen Flug erwartet. Die Airline mit der ich geflogen bin nennt sich AirAsia und ist in etwa equivalent zu EasyJet, das heißt keine Extras oder Annehmlichkeiten.

Tatsächlich war der Flug aber sogar sehr gut, was hauptsächlich daran lag, dass der Platz neben mir leer war, sodass ich viel Platz hatte und meine Füße ausstrecken konnte. Außerdem hatte ich genug Filme und Serien auf mein Handy und Laptop heruntergeladen, also hatte ich genug zu tun.

Neben mir saß eine andere Deutsche, mir der ich mich nett unterhalten habe. Wir sind dann auch noch gemeinsam in die Stadt gefahren.

In Kuala Lumpur kam ich dann erst relativ spät abends an. Viel mehr außer essen zu gehen habe ich dann auch nicht mehr gemacht, aber sofort fühlte mich wieder wie auch in den ersten drei Monaten.

Die Essen ist hier einfach super. Meiner Meinung nach war bisher die thailändische Küche die beste, aber die malaysische macht ihr starke Konkurrenz. Malaysia ist ja ethnisch sehr divers, hauptsächlich sind hier Chinesen, Malayen und Inder anzutreffen. Und auch alle diese Küchen findet man hier, teilweise vermischt.

Außerdem ist es hier mal wieder unschlagbar günstig. Für ein gutes Essen und einen frischen Saft bezahlt man etwa 3€. Da kann natürlich Sydney nicht mithalten. Dort krieg man für das Geld vlt. einen kleinen Kaffee.

An meinem ersten vollen Tag erkundete ich dann Chinatown mit seinen Märkten und gönnte mir direkt mal eine Massage, sehr angenehm auf jeden Fall. Außerdem schaute ich mri einen Park an, in dem noch der originale Regenwald erhalten ist. Das fühlt sich ein bisschen komisch an, so mitten umringt von Hochhäusern.

Im Gegensatz zu anderen Ländern in Südostasien ist die Stimmung hier entspannter. Und der Verkehr ist nicht so crazy.

Kuala Lumpur ist eine sehr moderne Stadt, sie wurde erst 1857 gegründet. Überall gibt es Wolkenkratzer, die bekanntesten sind natürlich die Petronas Towers, die ich mir heute an meinem zweiten Tag hier angesehen. Die Wolkenkratzer waren mit 452 Metern von 1998 bis 2004 die höchsten Gebäude der Welt und sind nach wie vor die höchsten Zwillingstürme der Welt. Sie sind das Wahrzeichen Kuala Lumpurs und sehr beeindruckend.

Am Abend spaziere ich dann durch die Straßen und suche mir ein gutes Abendessen. Die Auswahl fällt schwer, denn es gibt einfach so viele gute Restaurants und Straßenstände.

Allerdings werde ich morgen weiterreisen. Mein Hostel ist nicht das beste und außerdem warten viele interessante Reiseziele auf mich. Ich werde wahrscheinlich den Zug nach Ipoh nehmen, einer wohl sehr schönen Stadt.

Das war es erstmal. Ich freue mich auf jeden Fall wieder neue Länder zu erkunden und endlich mal wieder auszuschlafen. 😉

Ich grüße alle Leser und wünsche eine schöne Woche!

Clemens

 

PS. Noch zwei Bilder, eines von einer Moschee im Stadtzentrum (der Islam ist hier die verbreiteste Religion) und vom KL Tower, einem weitern Wahrzeichen der Stadt.

Bald geht es wieder los!

Guten Abend aus Sydney,

lang ist es her, dass ich hier mal was geschrieben habe. Dafür gibt es naturlich Gründe. Hauptsächlich arbeite ich hart. In den letzten Wochen mache ich zahlreiche Überstunden und arbeite meist auch Samstags, da bleibt nicht viel Zeit für Anderes.

Trotzdem genieße ich meine Zeit hier nach wie vor. Die Arbeit macht mir immer noch Spaß und wenn ich dann doch mal Wochenende habe lege ich mich gerne an den Strand. Und dann sehe ich die Temperaturen in Deutschland bin froh auf der richtigen Erdhalbkugel zu dieser Jahreszeit zu sein. Allerdings merkt man auch hier schon, dass es langsam Richtung Herbst geht. Die Temperaturen sinken und der Regen wird häufiger. Das ist natürlich nicht akzeptabel und deshalb geht es auch demnächst wieder auf Reise! 😉

Ich habe mich dafür entschieden, nochmal einen Abstecher nach Südostasien zu machen. Meine drei Monate Reise letztes Jahr waren ja eine super Erfahrung, deshalb geht es also wieder dorthin.

Diesmal geht es nach Malaysia und Singapur. Diese Länder habe ich ja (fast) noch gar nicht besucht aber sehr viele positive Dinge gehört. Ich werde von Sydney direkt nach Kuala Lumpur fliegen und das Land erkunden und anschließend auf dem Landweg nach Singapur weiterreisen.

Wohin genau es in Malaysia geht, dass weiß ich mal wieder nicht. Ich werde mich da wieder überraschen lassen und das relativ spontan entscheiden.

In Singapur war ich ja zwar schon, aber die drei Stunden Stadtrundfahrt waren mir einfach nicht genug. Deshalb werde ich diesmal ein paar Tage dort verbringen und mir die Stadt genauer anschauen.

Ich werde etwa vier Wochen in diesen Teil der Welt unterwegs sein. Am 24. März geht es los, also in rund einer Woche vom Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Blogposts.

Aber nach dem Monat ist das Reisen nicht zu Ende. Danach geht es nämlich in einen ganz anderen Teil der Welt, und zwar nach Amerika! Genauer geht es in den Südwesten der USA, den ich gemeinsam mit meinen Eltern wiederum für etwa 4 Wochen per Auto erkunden werde. Das wird auf jeden Fall nochmal eine ganz andere Erfahrung werden als ich sie bisher auf meiner Reise erlebt habe.

Ich freue mich natürlich demnächst wieder den Rucksack (diesmal ein deutlich kleinerer) zu packen und neue Länder zu erkunden. Für mich sind jetzt noch neun Tage übrig bevor ich wieder ins Flugzeug steige.

Das heißt dann auch das dieser Blog wieder deutlich aktiver werden wird. In letzter Zeit kam ja nicht mehr so viel, aber das ändert sich dann. Deshalb wieder regelmäßig reinschauen und fleißig lesen! 😉

 

Das war es erstmal, ich werde mir jetzt was zum Abendessen machen.

Ich grüße alle Leser die sich in Deutschland abfrieren (hier sind es meist um die 27 Grad, aber am Wochenende sollen nochmal 36 Grad werden).

Clemens

PS: Noch ein schönes Bild von der Küste Sydneys

Ein feierlicher Start ins neue Jahr!

Guten Tag aus dem sommerlichen Sydney,

ich hoffe alle Leser sind gut in Jahr 2018 gestartet und können ihre Vorsätze in die Tat umsetzten.

Mein Start war auf jeden Fall ein schöner, wenn auch anstrengender. Zum Jahreswechsel habe ich mir nämlich das berühmte Feuerwerk an der Harbour Bridge und dem Opera House angesehen, aber ich fange vom Anfang an.

Wie üblich hatten wir für den Tag nicht wirklich einen Plan, außer dass wir das große Feuerwerk sehen wollten (in Sydney darf man nicht mal selbst Feuerwerk machen, ist verboten).

Das Feuerwerk zu sehen ist gar nicht so einfach. Das wollen nämlich über eine millionen Personen aus aller Welt erleben und es gibt nicht so viele Punkte von den man einen guten Blick hat, deshalb besteht ein harter Kampf um die besten Plätze. Die ersten Leute stellen sich schon gegen 4 Uhr morgens an, um eine gute Position zu ergattern.

Da ich und meine Mitbewohner allerdings nicht fürs zeitige Aufstehen zu haben sind, erreichten wir den Eingang zu dem von uns angesteuerten Gelände erst gegen  13 Uhr.

Irgendwie sind wir dann aber trotzdem ziemlich schnell reingekommen. Wir waren am Mrs Macquaries Point im botanischen Garten Sydneys. Im Park selbst war schon jeder gute Spot mit Leuten auf Decken besetzt, wirklich jeder Quadratzentimeter (insgesamt waren 14.000 Leute in diesem Park). Ziemlich weit vorne haben wir dann noch ein kleines freies Stück Wiese für uns gefunden.

Dann hieß es warten, warten, warten. Die Stunden vergingen langsam und in der prallen Sonne war es doch sehr warm.

Um 21 Uhr gab es ein erstes kleineres Feuerwerk, dass für Familien und Kinder gedacht war. Schon gegen 20 Uhr sprangen alle Leute auf um einen Platz möglichst weit vorne zu erhalten. Im Trubel verlor ich dann meine Mitbewohner, mit denen ich eigentlich gekommen war und es war kein durchkommen mehr. Also feierte ich den Abend mit ein paar Schwedinnen und Engländern die ich kurz davor kennen gelernt hatte. Wir hatten eine gute Zeit.

Nach dem kleinen Feuerwerk gelang es uns, noch weiter nach vorne zu gelangen, letztendlich waren nur noch drei Personen vor mir. Es war aber sehr eng und hinsetzen unmöglich. Noch weiteren drei Stunden war es dann aber endlich soweit:

Nach einem Countdown der auf einen der Pylone projiziert wurde begann Punkt Mitternacht das große Feuerwerk. Von überall in der Bucht und natürlich von der Brücke steigt Feuerwerk in die Luft. Besonders herausstechend fand ich einen riesigen Funkenvorhang, der von der Brücke bis zum Wasser reichte.

Wer sich das komplette Feuerwerk anschauen will, kann das hier tun:

Das ganze Spektakel dauerte etwa 15 Minuten.

Danach ging es wieder zurück zum Haus, denn unsere Beine waren sehr müde. Das ganze dauerte natürlich ein bisschen. Wenn eine Millionen Menschen gleichzeitig aus der Innenstadt wollen, braucht es schon viele Busse und Züge. Aber gegen zwei Uhr waren wir zurück im Haus und genossen noch den restlichen morgen bis zum Sonnenaufgang.

Ich wünsche ein gesundes Neues.

Clemens

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