Weggezoomt Blog

Der Reiseblog der Gebrüder Borkert

Zion, Las Vegas und Death Valley: Drei sehr verschiedene Orte

Guten Nachmittag aus den USA,

aus dem kleinen Ort Page fuhren wir weiter zum nächsten Nationalpark. Der Name dieses Parkes ist Zion National Park. Ich hatte im Vorraus viel Gutes gehört. Wie sich herausstellte, traf dies auch zu.

Der Park sieht wieder ganz anders aus, als die anderen Orte, die wir bisher gesehen hatten. Es war eine sehr schöne Fahrt durch den Park.

Der Park war aber eigentlich nur ein kleiner Abstecher auf unserem Weg, eine Scenic Detour wie es auf Englisch heißt. Wir fuhren einmal mit dem Auto durch. Leider hatten wir nicht genug Zeit den bekanntesten Aussichtspunkt namens Angels Landing zu sehen.

Stattdessen fuhren wir weiter nach Las Vegas. Die Temperaturen hier sind natürlich sehr heiß, obwohl es erst Mai ist. Oft geht es an die 40 Grad.

Wir erreichten Las Vegas am Nachmittag und fuhren erst einmal über den Las Vegas Boulevard, auch bekannt als Strip, entlang. Schon vom Auto aus gab es sehr viel zu sehen, dazu aber gleich mehr.

Unsere Unterkunft für eine Nacht hatten wir im Luxor Hotel gebucht. Dieses Hotel ist eine riesige Pyramide, in der sich im Inneren ein riesiges Casino, Shows, Restaurants und viele weitere Dinge befinden. Es ist schon ein ziemlich beeindruckendes Gebäude. Es ist das sechsgrößte Hotel der Welt.

Abends erkundeten wir dann den Strip zu Fuß. Las Vegas ist schon ein ganz spezieller Ort. Bekannt natürlich als Spielhölle, wird es diesem Ruf auf jeden Fall gerecht. Überall findet man Casions über Casions.

Die Gebäude, die sich entlang des Strips befinden, sind alle einem bestimmten Thema nachempfunden. Das Luxor, in dem wir übernachteten, war natürlich ägyptisch angelehnt. Man kann zum Beispiel eine Sphinx finden. Weitere Städte, die nachgebaut wurden waren Rom, Venedig, Paris (inklusive Eifelturm Replika) oder New York. Alles ist natürlich auf Entertainemt ausgerichtet.

Am nächsten Morgen war es schon wieder an der Zeit, die Stadt zu verlassen. Erst gingen wir aber noch auf eine kräftige Shoppingtour in einem Outletcenter in Los Angeles. Nachdem das erledigt war, machten wir uns auf den Weg zu einem Hotel in der Mitte der Wüste.

Das Hotel lag in der Nähe zum Eingang des Death Valley National Parks, unser nächsten Ziel. Das Hotel war auf allen Seiten von Wüste umgeben, lag aber Paradoxerweise an einem See. Es gab sogar einen Pool. Außerdem war es sehr windig und man konnte in der Ferne kleinen Staubstürmen zusehen.

Am nächsten Morgen starteten wir früh zum Park, schließlich wird es da sehr, sehr heiß.

Die Landschaft im Park ist wirklich sehr karg. Wüsten kennen wir jetzt ja schon sehr gut, aber meist findet man dort noch kleine Büsche oder Kakteen. Aber nicht im Death Valley, dort ist meist einfach nur roher Stein und Sand.

Nach einer Weile erreichten wir Badwater Basin, ein Salzsee am Boden des Tales. Dieser See ist der tiefste Punkt Nordamerikas mit etwa -86 Metern. Wir parkten unser Auto und liefen ein ganzes Stückchen über den Salzsee. Es war natürlich ziemlich heiß und selbstverständlich gibt es keinen Schatten. Trotzdem fand ich es schön anzusehen.

Im Anschluss fuhren wir nach Furnance Creek, wo sich das Besucherzentrum befindet. An diesem Ort wurde die höchste Temperatur auf der Erde gemessen (56.7 Grad).

Als nächstes steuerten wir einige Sanddünen an. Wiederum eine sehr interessante neue Erfahrung.

Danach war es auch schon wieder an der Zeit, das Tal des Todes zu verlassen. Auf dem Weg heraus hatten wir aber noch mal einen schönen Blick zurück.

Die nächste Nacht verbrachten wir in Lone Pine, einem kleinen Ort mit Blick auf Mount Whitney, dem höchsten Berg der USA außerhalb Alaskas. Schon ein bisschen komisch den Schnee auf den hohen Bergen zu sehen, wenn man grade aus dem Death Valley kommt.

Am nächsten Tag fuhren wir nach Bakersfield, wo wir erstmal ein wenig ausruhen (muss ja auch mal sein). Als nächstes steuern wir den Sequoia National Park an.

Ich wünsche Allen Lesern einen schönen Tag!

Clemens

Monument Valley und Horseshoe Bend: Die nächsten naturellen Highlights

Guten Abend Liebe Leser,

nachdem wir mit dem Grand Canyon schon einen der bekanntesten Orte der USA gesehen hatten, ging es gleich weiter zu den nächsten.

Von Flagstaff aus fuhren wir etwa 280 Kilometer zum Monument Valley. Dieses Tal ist aus zahlreichen Bildern und Filmen bekannt und bestimmt hat jeder schon mal etwas davon gehört.

Die Fahrt dorthin war wieder sehr schön. Es es ging durch ewige Wüsten, riesige rote Berge und Canyons erheben sich rechts und links von einem.

Als erstes fuhren wir zum Besucherzentrum und kauften ein paar Souveniers. Dann ging es richtig los.

Durch das Tal an sich führt eine Ringstraße, welche aber nicht asphaltiert ist. Für Autos ist die Strecke  kein Problem, es wird nur sehr dreckig, da natürlich überall Staub herumfliegt.

Wir hielten an zahlreichen Aussichtspunkten an und genossen den Blick. Es ist wirklich sehr schön meiner Meinung nach. Die Felstürme sind äußerst imposant, vor allem im schönen Abendlicht.

Wir verbrachten so einige Stunden dort und fuhren dann abends weiter zu unserer Unterkunft in einem kleinen Ort namens Bluff. Das Hotel dort war sehr schön, allerdings blieben wir nur eine Nacht.

Am nächsten Morgen machten wir uns wieder auf den Weg, Ziel des Tages war Page. Wir legten einen Zwischenstop ein, nämlich am Gooseneck State Park. Dort hat man eine schöne Aussicht über einen meandernden Canyon.

Wir erreichten die Kleinstadt nachmitags und schauten uns erstmal den riesigen Staudamm dort an. Dieses Bauwerk ist wirklich beeindruckend, denn es ist 180 Meter hoch und hält natürlich gewaltige Wassermengen zurück.

Wir checkten in unser Hotel ein und genossen am Abend ein sehr gutes mexikanisches Abendessen.

Am nächsten Morgen ruhten wir uns erstmal ein wenig aus und fuhren am Nachmittag zu einem Strand am Stausee. Schon jetzt im Mai war es dort sehr heiß, dass Wasser hingegen war ziemlich kalt. Das sorgt natürlich für eine gute Abkühlung. Wir verbrachten einige Stunden dort und fuhren dann zum Horseshoe Bend, einer ebenfalls sehr bekannten Sehenswürdigekeit.

Der Horseshoe Bend ist ein Meander des Colorado Rivers. Der Fluss fließt etwa 300 Meter unter einem und die Aussicht ist natürlich grandios.

Die nächste Station, die wir dann ansteuern, ist Las Vegas. Wir fahren allerdings zuvor noch durch den Zion National Park. Dazu dann demnächst mehr.

Viele Grüße aus den USA!

Clemens

Joshua Tree und Grand Canyon: Die ersten Nationalparks

Guten Tag Liebe Leser,

Nachdem wir mit San Diego und Los Angeles erstmal zwei Städte erkundet hatten, war es an der Zeit, in die Natur zu fahren.

Das Ziel des Tages war es von San Diego bis nach Yucca Valley zu fahren und dabei den Joshua National Park zu durchqueren und anzuschauen. Das ganze war eine ziemliche Distanz, etwa 380 Kilometer.

Die Strecke an sich war auch schon ganz interessant. Zuerst ging es wieder über die riesiegen Highways San Diegos, die oftmals auch mal 5-6 Spuren haben können.

Doch sobald wir aus der Stadt heraus waren, nahm der Verkehr drastisch ab. Es ging die ersten Berge hinauf. Das Wetter war gar nicht warm. Es war sehr nebelig und die Temperatur fiel auf nur wenige Grad über Null.

Doch bald änderte sich das Wetter fast schlagartig. Auf einmal ging die Vegtation in Wüste über und es erwärmte sich immer weiter. Es war sehr spannend so die Wüste zu sehen. So etwa sieht man ja in Deutschland überhaupt nicht und auch ich habe es bisher auf meiner Reise noch nicht gehabt.

Was man auch nicht in Deutschland findet sind ewig weite unbewohnte Gebiete. Man kann Stunden (meist schnurgerade) durch die Gegend fahren ohne ein einziges Haus zu sehen.

Bald erreichten wir den Salton Sea, einen ziemlich großen See mitten in der Wüste. Wir fuhren an das Ufer heran, allerdings gibt es dort nicht viel zu sehen. Man findet zahlreiche Ruinen und das ganze Gebiet wirkt wie eine Geisterstadt. Ursrpünglich sollte dort mal eine Erholungsstadt entstehen, durch den ansteigenden Salzgehalt (der See ist künstlich) und den sinkenden Wasserstand kam es nie dazu.

Bald ging es aber weiter Richtung Eingang des Joshua Tree National Parks. Durch den Nationalpark führt eine Straße hindurch, welche etwa 90 Kilometer lang ist. Wir fuhren von Süden kommend hinein.

Der Park ist bekannt für seine namensgebenden Josua-Palmlilie und die weitere Wüstenvegetation. Wir hielten öfters an und sahen uns ein wenig um.

Nach einigen Stunden verließen wir den Park wieder und fuhren das letzte Stückchen nach Yucca Valley, einen kleinen Ort mitten in der Wüste.

Am nächsten Morgen machten wir uns wieder auf den Weg, denn wir hatten eine lange Strecke vor uns. Ziel dieses Tages war Flagstaff. Wieder ging es durch ewige Wüsten. Flagstaff an sich liegt relativ hoch und deshalb nicht in der Wüste, sondern ist von Kiefernwäldern umgeben. Es wurde auch ziemlich kalt in der Nacht, durchaus auch Minusgrade.

Flagstaff war unser Ausgangspunkt zum Grand Canyon. Am nächsten Morgen fuhren wir die restlichen etwa 150 Kilometer bis zum südlichen Rand.

Der Grand Canyon ist ja sicherlich der bekannteste Nationalpark in den USA, und das auch zurecht. Es ist einfach beeindruckend von Rand herunter zu schauen. Es geht bis zu 1,5 Kilometer nach unten und der Canyon ist etwa 20 Kilometer weit. Es ist einfach ein wahnsinniges Naturspektakel.

Wir liefen ein bisschen am Rand entlang und genossen die Aussicht. Es gibt einige kleine Museen, Ausstellugen und natürlich Souveniershops. Nachdem wir von einem überfüllten Shuttlebus wieder zurück zum Auto gebracht wurden, fuhren wir etwa 90 Kilometer auf einem Highway die Südkante entlang. Oft hielten wir an und warfen wieder Blicke auf den Canyon. Anschließend ging es wieder zurück nach Flagstaff.

Das waren die ersten beiden Nationalparks, die wir uns angesehen haben. Einige weitere werden folgen. Ich schreibe gerade im Auto während wir zum Monument Valley fahren, dem nächsten Highlight.

Wie es dort so war, darüber dann im nächsten Blogpost.

Viele Grüße!

 

Clemens

Los Angeles und San Diego: Die ersten Stationen in den USA

Guten Abend Liebe Leser,

nachdem ich die USA nach zahlreichen Stunden im Flieger erreicht hatte, begann ich am nächsten Morgen Los Angeles zu erkunden. Glücklicherweise hatte ich kaum Jetlag und gewöhnte mich sehr schnell an die Zeitumstellung.

Los Angeles und die direkt angrezenden Städte bilden ein riesige Metropole. Dort herumzukommen ist gar nicht so einfach. Es gibt glücklicherweise eine U-Bahn.

Mein Hostel, in dem ich übernachtete, lag direkt am Walk of Fame. Am ersten Tag erkundete ich die Umgebung in Hollywood. Es gibt viele interessante Sachen zu entdecken. Am bekanntesten sind auf dem Walk of Fame natürlich die Sterne für die Stars. Aber ansonsten fand ich es dort jetzt nicht so spannend.

Am Abend fuhr ich vom Hostel mit einigen anderen Gästen zum Griffith Observatory, einem Teleskop und Planetarium überhalb der Stadt. Von dort hat man einen super Ausblick über die Stadt.

Es ist sehr schön von dort oben dem Sonnenuntergang zuzusehen. Man hat einen guten Blick auf das Hollywoodsign und über die riesige Stadt.

Am nächsten Tag hatte ich etwas ganz Anderes vor. Ich hatte mir im Vorraus Karten zu einer Fernsehaufzeichnung einer amerikanischen Late Night Show gesichert. Die Show heißt „Conan“ und ist eine der belietesten Sendungen in den USA. Die Tickets waren kostenlos, man musste sich nur online registrieren.

Es war eine interessante Erfahrung mal bei einer solchen Aufzeichnung teilzunehmen. Die Sendung wird bei Warner Bros aufgezeichnet. Man läuft auf dem Weg zum Studio an zahlreichen Bühnen und Aufzeichnungshallen vorbei in denen sehr bekannte Filme aufgezeichnet wurden.

Am nächsten Tag erkundete ich einen ganz anderen Teil der Stadt. Ich fuhr nach Santa Monica, was bekannt für seine Seebrücke ist. Von dort lief ich den Strand entlang nach Venice, einem weiteren berühmten Stadtteil direkt am Strand.

Dort findet man eine lange Strandpromenade mit zahlreichen Shops, Hippies und vielen anderen Sachen. Bekannt ist auch der Skatepark, dort zeigen sehr gute Skateboarder ihr Talent.

Im Anschluss lief ich weiter zu den Venice Canals, einem künstlich angelegten Kanalsystem, welches Venendig nachempfunden ist. Es ist sehr schön anzusehen, auch wenn es natürlich nicht mit dem richtigen Venedig zu vergleichen ist.

Am meinem vierten Tag schaute ich mir das California Science Center an, ein Museum. Dort ist eines der Space Shuttles ausgestellt. So ein Stück Technik mal in echt zu sehen war schon ein Erlebnis. Und das ganze komplett kostenlos.

Am fünften Tag machte ich mich wieder auf den Weg zum Flughafen, diesmal aber nicht um zu fliegen. Statdessen wartete ich dort auf die Ankunft meiner Eltern. Sie kamen nämlich aus Deutschland um mich zu besuchen und wir werden gemeinsam etwa vier Wochen zusammenreisen. Wir haben uns ein Mietauto geliehen mit dem wir den Südwesten der USA erkunden werden.

An unseren ersten richtigen Tag zusammen ging es wieder nach Venice und zum Griffith Obersvatory. Das hatte ich natürlich schon einmal gesehen aber diese beiden Orte sind glaube ich die schönsten von Los Angeles.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann weiter nach:

San Diego

San Diego ist etwa zwei Stunden Autofahrt von Los Angeles. Es liegt direkt an der Grenze zu Mexiko und ist mit etwa 1,3mio Einwohnern deutlich kleiner als Los Angeles.

Am ersten Nachmittag fuhren wir wieder zum Strand und unternahmen einen Spaziergang. Es ist hier ziemlich kalt, vor allem mit dem Wind.

Am nächsten Tag erkundeten wir die Innenstadt von San Diego. Zu sehen ist dort unter anderem ein als Museum genutzter Flugzeugträger. Ansonsten gibt es einige Wolkenkratzer und es sieht aus wie ein typischer Buisness District. Wir fuhren noch eine Runde mit der Straßenbahn durch die Vororte und machten uns dann auf den Weg zurück zum Hotel.

Als nächstes geht es weiter zum ersten Nationalpark, dem Joshua Tree National Park.

Wie es denn dort aussieht, dazu gibt es dann im nächsten Blogeintrag mehr.

Bis dahin wünsche ich noch eine schöne Woche!

Clemens

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