Weggezoomt Blog

Der Reiseblog der Gebrüder Borkert

Die erste Woche in Bali


Guten Abend Liebe Leser,

Eine Woche bin ich jetzt schon in Bali. Es fühlt sich gut an, wieder in Südostasien zu sein.

Letzte Woche stieg ich also wieder in den Flieger. Mit einem Umstieg in Sydney ging es nach Indonesien. Da ich erst spät abends landete, ging es direkt zum Hostel und ins Bett.

Am nächsten Morgen erkundete ich erst einmal die Umgebung und gewöhnte mich wieder an das Leben in Südostasien. Es geht hier im Süden Balis sehr geschäftig zu. Von allen Seiten wird man angesprochen und es wird versucht, etwas zu verkaufen. Roller rattern vorbei und überall hupt es. Es ist sehr warm, nach wenigen Minuten außerhalb klimatisierter Räume ist man total verschwitzt.

Das ist der Charme dieses Ortes. Nicht sehr gut um sich zu entspannen, aber es ist interessant, dem Treiben zuzusehen. An jeder Ecke gibt es Restaurants und Bars. Neben indonesischem Essen findet man auch fast überall westliche Speisen. Bali lebt einfach vom Tourismus. Vor allem Australier lieben es, hierher zu kommen. Backpacker trifft man aber aus zahlreichen Ländern, eine große Anzahl von Deutschen ist auch dabei.

Die ersten Tage verbrachte ich in einem sehr schönen Hostel in Kuta, einer Stadt in Flughafennähe. Der ganze Süden ist quasi eine große Stadt.

Nachdem ich mich eingelebt hatte, entschied ich mich ein wenig weiter zu erkunden und fuhr nach Canggu, ein wenig weiter nordwestlich. Obwohl es Luftlinie nur etwa zehn Kilometer waren, dauerte die Fahrt dahin fast eine Stunde. Der Verkehr ist einfach extrem langsam.

Canggu ist ein wenig alternativer. Es gibt zahlreiche Coworking Spaces in denen Leute an ihrem Computer arbeiten können. Die Strände waren aber nicht so schön.

Hier traf ich mich mit einer Bekannten von mir, die ich damals beim Reisen in Malaysia kennengelernt hatte. Sie ist Indonesierin und gerade nach Bali gezogen. Es ist sehr interessant, sich über die Unterschiede im normalen Leben zu unterhalten und über den Alltag in Indonesien zu erfahren.

Nach zwei Tagen in Canggu ging es wieder zurück Richtung Kuta, dieses Mal stand aber etwas besonderes auf dem Plan. Bali ist einer der beliebtesten Orte zum Surfen weltweit.

Da ich schon länger mich mal auf ein Surfboard stellen wollte, buchte ich einen dreitägigen Surfkurs. Jeden Tag gab es eine zweistündige Lektion, erst ein wenig Theorie und dann ging es ins Wasser.

Es macht auf jeden Fall Spaß, auch wenn es ein sehr anspruchsvoller und anstrender Sport ist. Gegen die Wellen anzukämpfen, wenn man hinausgeht ist schon gar nicht so enfach. Manchmal wird man einfach mitgerissen und ein bisschen durchgeschüttelt. Das Erfolgserlebnis, wenn man es erfolgreich schafft auf dem Board zu stehen und bis zum Strand zu kommen, ist umso besser.

Ich hatte sehr viel Spaß und war in den drei Tagen auch jedes Mal noch alleine im Wasser und verbesserte meine Fähigkeiten. Man schläft am Ende des Tages auf jeden Fall sehr gut. Ich werde das weiter verfolgen und auch in Zukunft wieder surfen gehen.

Nach drei anstrengenden Tagen steht jetzt etwas ganz Anderes an. Eine Freundin aus Deutschland kommt mich besuchen, es ist das erste Mal, dass mich jemand aus meinem deutschen Freundeskreis besuchen kommt.

Was wir dann geminsam unternehmen, dass erzähle ich dann im nächsten Eintrag.

Bis dahin.

Clemens


Entspannt in Fidschi

Guten Morgen mal wieder,

mein Ziel ein wenig öfter zu schreiben konnte ich leider nicht einhalten. Aber jetzt ist es mal wieder soweit, ich hacke auf die Tastatur und verfasse einen neuen Eintrag.

Die letzten drei Wochen habe ich also in Fidschi verbracht, einem kleinen Staat mitten im Pazifik. Viel weiter weg und abgelegener kommt man nur schwer von Deutschland. Trotz der großen Entfernung mangelte es an Deutschen dort nicht, im Gegenteil.

Ich landete auf dem einzigen großen Flughafen in Nadi und verbrachte erst einmal ein paar Nächte in einem schönen Hotel. Da ich mal wieder ohne Plan in ein neues Land geflogen war, musste ich erst einmal einiges Planen. Damit verbrachte ich einige Tage, es gab viel zu tun.

In dem Hotel gab es eigentlich auch nur Durchgangsgäste, ich war der einzige, der da ein bisschen länger blieb. Bald war es aber auch für mich an der Zeit, mir einen schöneren Ort zu suchen.

Ich fuhr mit dem Lokalbus etwa 2.5 Stunden an die Südküste der Hauptinsel. Dort gab es ein sehr schönes Hostel, direkt am Strand. Zwischen den Palmen waren zahlreiche Hängematten aufgespannt, welche sehr zum Verweilen einluden.

Und in diesem Hostel verbrachte ich etwa 2.5 Wochen. Es war einfach sehr schön dort. Leider war ich auch einige Tage krank und relativ ausgeschaltet, aber nach einer Weile war auch das zum Glück vorbei.

Ich liess es also sehr entspannt angehen. Es gab viele nette Leute dort, viele die auch länger blieben. Es gab Billiard, Tischtennis und Dart um sich die Zeit zu vertreiben. Das Essen war außerdem sehr gut.

Jeden Abend gabe es beeindruckend schöne Sonnenuntergänge. Besser als fernsehen.

Einige Dinge hatte ich auch noch zu organisieren, hauptsächlich allerdings außerhalb des Reisens.

Ich hatte natürlich auch überlegt, ob ich nicht noch andere Teile des Landes erkunden möchte. Allerdings stellte ich bei der Recherche schnell fest, dass fast alles außerhalb meines Budgets lag.

Ich hatte aber ohne Frage eine gute Zeit in Fischi, sehr tiefenentspannend.

Nun geht es aber weiter, dass nächste Ziel wartet schon! Gerade in diesem Moment befinde ich mich auf dem Weg dorthin. Wie auch schon die letzten Ziel ist es wieder eine Insel, diesmal eine ganz bekannte: Bali.

Dort werde ich Weihnachten und Neujahr verbringen, diesmal Reise ich aber nicht alleine. Dazu dann aber demnächst mehr.

Ich wünsche allen Lesern einen schönen Winter in Deutschland, ich sonne mich weiterhin bei 30 Grad. 😉

Clemens

Die Nordinsel Neuseelands

Gutes Abend Liebe Leser,

es ist schon länger her, dass ich hier was geschrieben habe. Ich war ziemlich beschäftigt in den letzten Tagen und Wochen. Ich habe viel erlebt und jetzt habe ich auch wieder mal Zeit, darüber zu schreiben.

Nachdem ich die Südinsel Neuseelands für etwa zwei Wochen erkundet hatte, ging es mit der Fähre Richtung Norden. Etwa drei Stunden dauerte die Fahrt nach Wellington, der Hauptstadt Neuseelands.

Wellington ist eine hübsche Stadt, für eine Hauptstadt relativ klein, aber Neuseeland ist ja auch ein kleines Land. Es gibt viele Kaffees und kleine Restaurants. Allerdings war das Wetter immer schlecht und windig ist es sowieso. Wellington ist die windigste Großstadt der Welt.

Lange blieb ich dort nicht, ich stieg bald in den Bus und fuhr nach Taupo, einen kleinen Ort zentral auf der Nordinsel gelegen. Dort gab es auch nicht so viel zu tun. Einen Tag unternahm ich eine längere Wanderung zu einem Wasserfall, immer an einem Fluss entlang. Es war eine ganz schöne Wanderung und ich war einige Stunden unterwegs. Ansonsten erkundete ich noch ein wenig den Ort.

Bald ging es also wieder weiter, das Ziel war diesmal Rotorua, ein Tourismushotspot Neuseelands. Rotorua ist bekannt für seine thermalen Quellen, die man überall findet. Aufgrund der geothermalen Aktivität überall stinkt es leider sehr, es riecht wie alte Socken. Der Grund dafür ist der viele Schwefel, der freigesetzt wird.

In meinem Hostel gab es einen Whirlpool der geothermal auf 42 Grad geheizt wurde, in diesem verbrachte ich viel Zeit. Am ersten Tag erkundete ich dann zusammen mit einer Deutschen ein paar geothermale Hotspots, die es in dem Ort zu finden gibt. Man sieht überall den Dampf aufsteigen und es riecht mies.

Am nächsten Tag lernte ich dann eine Schweizerin kennen und wir unternahmen eine längere Wanderung durch die Umgebung. Wir erklommen einen Hügel und konnten von oben einen Geysier beobachten. Der bricht nur 20x am Tag aus aber wir hatten Glück und mussten nur fünf Minuten warten.

Da die Schweizerin und ich uns sehr gut verstanden, entschlossen wir uns gemeinsam weiter zu reisen. Unser Ziel war Raglan, ein kleiner Surfer- und Hippieort an der Westküste.

Dorthin reisten wir nicht mit dem Bus, wie ich ja ansonsten immer gereist war, sondern trampten. Für mich war das eine neue Erfahrung, wir hatten uns auch den Tag mit dem schlechtesten Wetter ausgesucht. Lange warten mussten wir aber nie und hatten immer sehr nette Leute, die uns mitgenommen haben.

Am Nachmittag erreichten wir dann unsere Unterkunft, welche etwa sieben Kilometer von Raglan mitten im Niergendwo lag. Es war sehr sehr schön dort. Unser Zimmer war umfunktionierter Teil eines Zugwagons.

Der Blick von dort war einfach super. Man hört das Meer rauschen und sieht den ewigen Wellen zu.

Wir verbrachten fast eine Woche dort und genossen die Zeit. Wir gingen ab und zu zum Strand hinunter. Man kann zahlreiche Surfer beobachten und schön über den schwarzen Sand laufen.

Ein anderes Ereignis stand ja auch noch an, nämlich mein 20. Geburtstag! Wir verbrachten ihn in Raglan und ließen es uns gutgehen. Wir tranken höchst illegal eine Flasche Sekt am Wasser, genossen ein leckeres Eis und gingen am Abend ins Restaurant.

Raglan war definitiv das Highlight meines Trips in Neuseeland. Aber natürlich kann man auch nicht ewig an einem Ort bleiben. Mein Flug ging bald also mussten wir nach Auckland kommen. Wie trampten wieder und legten mit minimaler Wartezeit den Weg zurück.

In Auckland selbst verbrachten wir nur etwa einen Tag. Den kleinen Teil, den wir gesehen haben, war aber schön. Am Montagmorgen stieg ich dann in den Flieger Richtung Fij, mein nächstes Ziel und von wo ich gerade schreibe. Was ich hier mache, dass weiß ich noch nicht. Die Planung werde ich jetzt machen. Von meinen Erlebnissen werde ich dann im nächsten Eintrag erzählen.

Bis dahin wüsche ich allen Lesern eine gute Zeit. Ich werde mich ranhalten und ein wenig öfter schreiben, allerdings ist die Internetsituation hier nicht so optimal.

Bis dahin.

Clemens

Nelson und der Abel Tasman National Park

Guten Morgen Liebe Leser,

nachdem ich eine sehr schöne Zeit in Franz Josef und den Südalpen verbracht hatte, war es an der Zeit, weiter zu reisen. Zehn Stunden dauerte die Busfahrt. Es ging raus aus den Bergen, rein in das sonnige Städtchen Nelson.

Nelson liegt ganz im Norden der Südinsel. Dort war das Wetter schon deutlich besser und angenehmer als unten im Süden. Temperaturen am Tag lagen bei über 20 Grad und es war immer blauer Himmel.

Nelson ist eine kleine Stadt. Sie ist ganz hübsch, hat allerdings jetzt auch nicht so viel zu bieten. Ich spazierte ein bisschen herum.

Die Stadt ist Ausgangspunkt von Touren zum Abel Tasman National Park. Das war auch der eigentliche Grund, warum ich dorthin gekommen war. Frühmorgens ging es los mit dem Bus. Am Eingang des Nationalparks stiegt ich aufs Boot und man wurde ein wenig herumgeschippert.

Nach etwa einer Stunde wurden wir an einem kleinen Strand abgesetzt. Die Planung sah eine eigenständige zweistündige Wanderung zu einer anderen Bucht vor. Die Wanderung an sich war nicht sehr spannend.

Die Bucht, die ich dann erreichte, war aber sehr schön. Große goldene Strände gaben einem das Gefühl im Paradies zu sein. Da ich noch etwa drei Stunden hatte, bis ich vom Boot wieder eingesammelt werden würde, hatte ich genug Zeit, um diesen Ort zu genießen. Das Wetter war auch perfekt.

Am Nachmittag wurde ich wieder vom Boot aufgenommen und es ging zurück nach Nelson.

Die nächste Station, die ich ansteuern werde, ist die Hauptstadt Wellington. Ich sitze gerade im Fährterminal, es geht ja schließlich auf die Nordinsel.

Von dort dann demnächst mehr.

Clemens

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