Der Reiseblog der Gebrüder Borkert

Autor: Clemens Seite 9 von 15

Los Angeles und San Diego: Die ersten Stationen in den USA

Guten Abend Liebe Leser,

nachdem ich die USA nach zahlreichen Stunden im Flieger erreicht hatte, begann ich am nächsten Morgen Los Angeles zu erkunden. Glücklicherweise hatte ich kaum Jetlag und gewöhnte mich sehr schnell an die Zeitumstellung.

Los Angeles und die direkt angrezenden Städte bilden ein riesige Metropole. Dort herumzukommen ist gar nicht so einfach. Es gibt glücklicherweise eine U-Bahn.

Mein Hostel, in dem ich übernachtete, lag direkt am Walk of Fame. Am ersten Tag erkundete ich die Umgebung in Hollywood. Es gibt viele interessante Sachen zu entdecken. Am bekanntesten sind auf dem Walk of Fame natürlich die Sterne für die Stars. Aber ansonsten fand ich es dort jetzt nicht so spannend.

Am Abend fuhr ich vom Hostel mit einigen anderen Gästen zum Griffith Observatory, einem Teleskop und Planetarium überhalb der Stadt. Von dort hat man einen super Ausblick über die Stadt.

Es ist sehr schön von dort oben dem Sonnenuntergang zuzusehen. Man hat einen guten Blick auf das Hollywoodsign und über die riesige Stadt.

Am nächsten Tag hatte ich etwas ganz Anderes vor. Ich hatte mir im Vorraus Karten zu einer Fernsehaufzeichnung einer amerikanischen Late Night Show gesichert. Die Show heißt „Conan“ und ist eine der belietesten Sendungen in den USA. Die Tickets waren kostenlos, man musste sich nur online registrieren.

Es war eine interessante Erfahrung mal bei einer solchen Aufzeichnung teilzunehmen. Die Sendung wird bei Warner Bros aufgezeichnet. Man läuft auf dem Weg zum Studio an zahlreichen Bühnen und Aufzeichnungshallen vorbei in denen sehr bekannte Filme aufgezeichnet wurden.

Am nächsten Tag erkundete ich einen ganz anderen Teil der Stadt. Ich fuhr nach Santa Monica, was bekannt für seine Seebrücke ist. Von dort lief ich den Strand entlang nach Venice, einem weiteren berühmten Stadtteil direkt am Strand.

Dort findet man eine lange Strandpromenade mit zahlreichen Shops, Hippies und vielen anderen Sachen. Bekannt ist auch der Skatepark, dort zeigen sehr gute Skateboarder ihr Talent.

Im Anschluss lief ich weiter zu den Venice Canals, einem künstlich angelegten Kanalsystem, welches Venendig nachempfunden ist. Es ist sehr schön anzusehen, auch wenn es natürlich nicht mit dem richtigen Venedig zu vergleichen ist.

Am meinem vierten Tag schaute ich mir das California Science Center an, ein Museum. Dort ist eines der Space Shuttles ausgestellt. So ein Stück Technik mal in echt zu sehen war schon ein Erlebnis. Und das ganze komplett kostenlos.

Am fünften Tag machte ich mich wieder auf den Weg zum Flughafen, diesmal aber nicht um zu fliegen. Statdessen wartete ich dort auf die Ankunft meiner Eltern. Sie kamen nämlich aus Deutschland um mich zu besuchen und wir werden gemeinsam etwa vier Wochen zusammenreisen. Wir haben uns ein Mietauto geliehen mit dem wir den Südwesten der USA erkunden werden.

An unseren ersten richtigen Tag zusammen ging es wieder nach Venice und zum Griffith Obersvatory. Das hatte ich natürlich schon einmal gesehen aber diese beiden Orte sind glaube ich die schönsten von Los Angeles.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann weiter nach:

San Diego

San Diego ist etwa zwei Stunden Autofahrt von Los Angeles. Es liegt direkt an der Grenze zu Mexiko und ist mit etwa 1,3mio Einwohnern deutlich kleiner als Los Angeles.

Am ersten Nachmittag fuhren wir wieder zum Strand und unternahmen einen Spaziergang. Es ist hier ziemlich kalt, vor allem mit dem Wind.

Am nächsten Tag erkundeten wir die Innenstadt von San Diego. Zu sehen ist dort unter anderem ein als Museum genutzter Flugzeugträger. Ansonsten gibt es einige Wolkenkratzer und es sieht aus wie ein typischer Buisness District. Wir fuhren noch eine Runde mit der Straßenbahn durch die Vororte und machten uns dann auf den Weg zurück zum Hotel.

Als nächstes geht es weiter zum ersten Nationalpark, dem Joshua Tree National Park.

Wie es denn dort aussieht, dazu gibt es dann im nächsten Blogeintrag mehr.

Bis dahin wünsche ich noch eine schöne Woche!

Clemens

Drei Kontinente in drei Tagen!

Guten Abend Liebe Leser,

nachdem ich Singapur erkundet hatte, war mein zweiter Aufenthalt in Südostasien auch schon wieder vorbei. Ich hatte sehr viel Spaß und wieder sehr viele schöne Erfahrungen.

Aber es war an der Zeit, einen neuen Teil der Welt zu erkunden. Doch um dahin zu kommen, waren erst einmal zahlreiche Stunden im Flugzeug notwendig.

Von Singapur aus ging es um 1.30 Uhr nachts Richtung Sydney. Den selben Flug habe ich ja schon einmal gemacht. Nach etwa sieben relativ unbequemen Stunden (Billigflieger) erreichte ich gegen Mittag den Flughafen Sydney.

In Sydney verbrachte ich etwa 24 Stunden. Die Einreise lief dieses Mal deutlich zügiger ab und da ich ja auch mit dem Verkehrsystem vertraut bin, war ich relativ zügig wieder in dem Haus, in dem ich auch schon in meinen ersten fünf Monaten gelebt hatte. Es war sehr schön, wieder viele bekannten Gesichtern zu sehen. Abends fuhren wir in die Innenstadt und genossen ein gutes Abendessen.

Danach traf ich mich noch mit einem weiteren Freund, den ich ganz am Anfang meiner Zeit in Sydney im Hostel kennengelernt hatte. Es war auf jeden Fall ein sehr schöner Abend, aber am nächsten Morgen ging es für mich ja gleich weiter.

Es ging wieder zurück zum Flughafen und gegen 12 Uhr startete ich und flog gen Auckland. Diesmal flog ich nicht mit einem Billigflieger, sondern mit AirNewZealand. Der Flug war ausgesprochen angenehm, es gab super Essen und ich schaute einen sehr guten Film (Shape of Water).

Nach drei Stunden landete ich in Auckland. Dort verbrachte ich etwa fünf Stunden im Transitbereich. Dann machte ich mich auf dem Weg zu meinem Flieger. Die Sicherheitschecks sind deutlich härter, wenn man in die USA fliegt. Schon bevor man ins Flugzeug steigt werden einem zahlreiche Fragen gestellt, etwa was man arbeitet und was der Zweck der Reise ist.

Aber irgendwann ging es dann endlich los. Von Auckland nach Los Angeles zu fliegen dauert etwa zwölf Stunden. Doch die vergingen wieder sehr schnell. Der Service ist einfach ausgezeichnet. Ich konnte einige Stunden schlafen und gegen 15 Uhr Ortszeit landete ich in Los Angeles.

Die Einreiseprozeduren in den USA waren die schlimmsten bisher. Man muss ewig in Schlangen warten, bis man endlich ins Land gelassen wird. Bei mir dauerte es über zwei Stunden. Ich sammelte mein Gepäck ein und suchte den Bus in die Stadt.

Nach etwa 30 Minuten Fahrt erreichte ich den Hauptbahnhof. Von dort waren es noch einmal 20 Minuten mit der Metro bis ich bei meinem Hostel in Hollywood angekommen war.

Was ich so in Los Angeles erlebt habe, darüber schreibe ich im nächsten Blogpost.

Der ein oder andere wird sich wahrscheinlich fragen, warum ich via Sydney und Auckland geflogen bin und nicht direkt von Singapur nach Los Angeles. Der Grund dafür sind die Kosten. Flüge über den Pazifik sind im Allgemeinen sehr teuer, außerdem ist es günstiger, Hin- und Rückflug gemeinsam zu buchen. Der Flug von Singapur nach Sydney war sehr günstig und da ich ja wieder zurück nach Australien will war es so die billigste Variante.

Das ich dabei drei Kontinente in drei Tagen betrete war gar nicht geplant und ergab sich dann einfach so. Insgesamt habe ich innerhalb von zwei Tagen 22 Stunden im Flieger verbracht. Ich war dann doch froh, als ich angekommen war.

Ich wünsche Allen Lesern einen schönen Abend.

Clemens

 

PS: Die Events dieses Blogposts sind schon eine Woche her, deshalb sollte es sehr zeitnah den Blogpost zu Los Angeles geben.

Singapur 2.0

Guten Tag nach Deutschland,

nachdem ich mit den Cameron Highlands noch mal einen ganz anderen Teil Malaysias kennengelernt hatte, war es an der Zeit, in das nächste Land zu reisen.

Aber erstmal nach Singapur zu kommen war eine kleine Odyssee. Singapur ist ja am südlichen Ende der malaysischen Halbinsel zu finden. Von den Bergen war es doch eine ganz schöne Distanz.

Zuerst ging es mit dem Bus durch das Gebirge. Man schlängelt sich für mehrere Stunden hinunter, was nichts für Leute ist, denen schlecht im Bus wird. Aber ich habe damit kein Problem. Nach etwa fünf Stunden erreichte ich dann das Busterminal in Kuala Lumpur, wo ich in einen anderen Bus umsteigen musste. Das funktionierte auch sehr gut, von Kuala Lumpur dauert es aber nochmal etwa 6,5 Stunden nach Singapur.Der Grenzübertritt war diesmal recht zügig abgewickelt und gegen 23 Uhr war ich dann irgendwo in der Innenstadt.

Da ich ja kein Handy zu diesem Zeitpunkt hatte, wusste ich aber überhaupt nicht, wo genau ich denn war. Papierkarten hat ja heutzutage keiner mehr dabei. Ich hatte mir aber im Vorraus die Adresse des Hostels, zu dem ich wollte, aufgeschrieben. Ich stieg einfach in das nächste Taxi und hoffte, dass es nicht zu teuer wird.

Wie sich herrausstellte, war es gleich in der Nähe und es war glücklicherweise auch noch jemand an der Rezeption anzutreffen.

Am nächsten Tag kaufte ich mir erstmal ein neues Handy. Danach begann ich die Stadt zu erkunden. Singapur ist eine sehr interessant. Bekannt ist sie ja vor allem für ihre Sauberkeit und viel Grün. Und das kann ich nur bestätigen. Einen Ort der sauberer ist, habe ich bisher noch nicht gesehen. Kaugummi ist ja zum Beispiel in Singapur komplett verboten. Und für so kleine Sachen wie auf die Straße spucken gibt es riesige Geldstrafen.

Ehr untypisch für Südostasien gibt auch ein super Verkehrsystem. Es gibt zahlreiche U-Bahnen und Busse. Der Verkehr ist ziemlich gering, da es sehr schwierig und teuer ist, ein Auto zu kaufen. Die Luft es deshalb sehr gut.

Außerdem gibt es überall Grünflächen, die alle tadellos gepflegt sind. Erleichtert wird das natürlich auch dadurch, dass eigentlich immer das selbe Wetter ist und es auch fast jeden Tag regnet. Singapur liegt nur ein Grad nördlich vom Äquator.

Am zweiten Tag erkundete ich zusammen mit einem Bayern ein weiteres Wahrzeichen Singapurs, die Gardens by the Bay. Diese Gärten sind bekannt für ihre „Bäume“ und eine große Vielfalt verschiedenster Pflanzenarten.

Am dritten Tag erkundeten wir eine Insel names Sentosa, die Singapur vorgelagert ist. Dort findet man einen ganz schönen Strand, allerdings war das Schwimmen aufgrund eines nahenden Gewitters verboten. Von dem Strand aus hat man einen Blick auf sehr, sehr viele riesige Schiffe, die in der Bucht geankert liegen. Singapur hat den zweitgrößten Hafen der Welt.

Am letzten Abend gönnte ich mir noch ein bisschen was. Ich fuhr zum Wahrzeichen Singapurs, dem Marina Bay Sands, und fuhr hinauf zur Aufsichtsplattform. Kostet etwa 15€ und man bekommt noch ein Getränk gratis. Ich schaute dem Sonnenuntergang zu und dann später am Abend einer großen Lichtshow.

Um 1.30 Uhr nach Mitternacht stieg ich dann in den Flieger Richtung Sydney. Dort bleibe ich eine Nacht und fliege am nächsten Tag weiter nach Los Angeles. Wie es dort so ist, dazu im nächsten Blogpost mehr.

Viele Grüße an alle Leser.

Clemens

Eine Wanderung durch die Cameron Highlands

Guten Morgen nach Deutschland,

nachdem ich eine sehr schöne Zeit auf Langkawi verbracht hatte, ging es weiter in die Berge. Die Cameron Highlands sind ein ziemlicher Kontrast zum Rest Malaysias, den ich bisher erlebt hatte. Auf etwa 1000 Metern gelegen ist das Klima ganz anders.

Es dauerte einen ganzen Tag um von Langkawi hierher zu kommen. Zuerst ging es mit dem Taxi zur Fähre, und nach einer 1,5stündigen Überfahrt zum Festland weiter mit dem Bus. Gegen 19 Uhr war ich dann aber angekommen, tatsächlich musste ich eigentlich nie irgendwo warten und alles war pünktlich.

Am ersten Tag erkundete ich ein bisschen das Städtchen Tanah Rata. Es ist relativ klein aber doch ganz schön. Das Wetter hier ist deutlich kühler als auf Meereshöhe und somit angenehmer. Es regent aber auch deutlich öfter, jeden Tag fast 1-2 Stunden.

Am Abend plante ich zusammen mit einem Berliner, den ich hier im Hostel getroffen hatte, eine Wanderung für den nächsten Tag. Am Morgen standen wir dann relativ zeitig auf, um einen lokalen Bus zum nächsten Örtchen zu nehmen, von dem wir starten wollten. Der Bus tauchte dann aber erst eine Stunde später als angekündigt auf, sodass wir eine ganze Weile warten mussten. Kurz vor 11 Uhr waren wir dann aber am Startpunkt des Wanderweges angekommen.

Der erste Teil des Wanderweges führte durch zahlreiche Felder, in denen Kohl, Chilli und Zucchinies angebaut werden. Überall an den Berghängen hier wachsen verschiedenste Sachen. Besonders bekannt ist die Region für ihren Tee und ihre Erdbeeren.

Bald verließen wir aber die asphaltierte Straße und es ging hinein in den Jungel. Wie wir bald feststellten sind Wanderwege hier nicht so wie man sie aus Europa kennt. Weder gab es irgendwelche Markierungen, noch war es ein richtiger Weg, Trampelpfad beschreibt es besser. Ständigt steigt man über Äste und umgefallene Bäume, es geht öfters steil nach oben oder unten und durch den Regen ist alles relativ schlammig.

Für eine ganze Weile folgten wir einemsehr schönen kleinen Bachlauf, der das vorankommen leichter machte. Unsere Schuhe und Socken waren dann aber endgültig komplett nass.

Auf unseren Handys konnten wir dank GPS ja genau sehen, wo wir waren. Wir stellten fest, dass der eigentliche Weg etwa 200 Meter östlich von unserem Bach war und deutlich höher. Als wir eine kleine Öffnung im Wald fanden, machten wir uns daran, den Wanderweg zu erreichen. Wir arbeiteten uns den Berg hinauf durch tiefen Jungel. Das war auf jeden Fall ein cooles Erlebnis, so komplett in der Wildnis. Man hört interessante Vogelgeräusche, aber meist ist es komplett ruhig. Komplette Ruhe hat ich schon sehr lange nicht mehr.

Nach etwa einer Stunde erreichten wir dann den Hauptwanderweg. Leider verlor ich irgendwo auf den Weg nach oben mein Handy und es war nicht mehr auffindbar. Das ist aber tatsächlich gar nicht mal so ein Problem, da ich zufälligerweise sowieso vorhatte, mir ein neues Handy in Singapur zu kaufen. Jetzt bin ich also nur drei Tage ohne Handy. Außerdem viel auch eine meiner Hosen der Wanderung zum Opfer, die hielt den Belastungen nicht stand und zeriss.

Der Rest des Weges bis zum Berggipfel, den wir ansteuerten, war dann einfacher. Zwar musste man regelmäßig eine schwierige Stellen überwinden, aber nach etwa einer weiteren Stunde standen wir auf dem Gipfel des knapp über 2000 Meter hohen Berges.

Oben findet man zahlreiche Sendemasten und sehr viele mosige Wälder. Die Vegetation ist da oben sehr dicht. Außerdem führt auf dieser Seite eine Straße den Berg hinunter, der wir dann folgten. Nicht lange nachdem wir den Abstieg begannen, wurden wir komplett vom Regen durchnässt. Nach etwa einer Stunde erreichten wir ein Kaffee, was mitten in die Teefelder gebaut ist.

Dort konnten wir uns erstmal aus dem Regen retten und einen warmen Tee trinken. Schmeckt auf jeden Fall sehr gut. Nach etwa einer halben Stunde machten wir uns auf zur letzten Etappe. Wir gingen in den nächsten Ort um von dort wieder den Bus zu nehmen. Die einzige Straße, die hier die Orte verbindet, war jedoch komplett zugestaut. Für über eine Stunde warteten wir, aber kein Bus tauchte auf. Dann boten uns drei nette Malaysierinnen, die gerade vorbeifuhren (oder er standen), an, uns mitzunehen. Das nahmen wir naturlich gerne an. Wir unterhielten uns nett und ausgiebig, denn obwohl es nur fünf Kilometer waren brauchten wir über eine halbe Stunde.

Als wir gegen 20 Uhr endlich wieder zurück waren, legten wir erstmal unsere nassen Sachen ab und suchten uns etwas zu essen, wir waren doch sehr hungrig.

Alles in allem was ein sehr spanneder Tag, auch wenn ich das jetzt nicht jeden Tag brauche.

Als nächstes geht es für mich weiter nach Singapur. Von dort fliege ich am Morgen des 22. Aprils weiter. Ich freue mich schon, ich war ja schonmal für drei Stunden da, habe also schon einen ersten Eindruck.

Ich wünsche Allen Leser eine erfolgreiche Woche.

Clemens

 

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