Der Reiseblog der Gebrüder Borkert

Monat: Mai 2018

Joshua Tree und Grand Canyon: Die ersten Nationalparks

Guten Tag Liebe Leser,

Nachdem wir mit San Diego und Los Angeles erstmal zwei Städte erkundet hatten, war es an der Zeit, in die Natur zu fahren.

Das Ziel des Tages war es von San Diego bis nach Yucca Valley zu fahren und dabei den Joshua National Park zu durchqueren und anzuschauen. Das ganze war eine ziemliche Distanz, etwa 380 Kilometer.

Die Strecke an sich war auch schon ganz interessant. Zuerst ging es wieder über die riesiegen Highways San Diegos, die oftmals auch mal 5-6 Spuren haben können.

Doch sobald wir aus der Stadt heraus waren, nahm der Verkehr drastisch ab. Es ging die ersten Berge hinauf. Das Wetter war gar nicht warm. Es war sehr nebelig und die Temperatur fiel auf nur wenige Grad über Null.

Doch bald änderte sich das Wetter fast schlagartig. Auf einmal ging die Vegtation in Wüste über und es erwärmte sich immer weiter. Es war sehr spannend so die Wüste zu sehen. So etwa sieht man ja in Deutschland überhaupt nicht und auch ich habe es bisher auf meiner Reise noch nicht gehabt.

Was man auch nicht in Deutschland findet sind ewig weite unbewohnte Gebiete. Man kann Stunden (meist schnurgerade) durch die Gegend fahren ohne ein einziges Haus zu sehen.

Bald erreichten wir den Salton Sea, einen ziemlich großen See mitten in der Wüste. Wir fuhren an das Ufer heran, allerdings gibt es dort nicht viel zu sehen. Man findet zahlreiche Ruinen und das ganze Gebiet wirkt wie eine Geisterstadt. Ursrpünglich sollte dort mal eine Erholungsstadt entstehen, durch den ansteigenden Salzgehalt (der See ist künstlich) und den sinkenden Wasserstand kam es nie dazu.

Bald ging es aber weiter Richtung Eingang des Joshua Tree National Parks. Durch den Nationalpark führt eine Straße hindurch, welche etwa 90 Kilometer lang ist. Wir fuhren von Süden kommend hinein.

Der Park ist bekannt für seine namensgebenden Josua-Palmlilie und die weitere Wüstenvegetation. Wir hielten öfters an und sahen uns ein wenig um.

Nach einigen Stunden verließen wir den Park wieder und fuhren das letzte Stückchen nach Yucca Valley, einen kleinen Ort mitten in der Wüste.

Am nächsten Morgen machten wir uns wieder auf den Weg, denn wir hatten eine lange Strecke vor uns. Ziel dieses Tages war Flagstaff. Wieder ging es durch ewige Wüsten. Flagstaff an sich liegt relativ hoch und deshalb nicht in der Wüste, sondern ist von Kiefernwäldern umgeben. Es wurde auch ziemlich kalt in der Nacht, durchaus auch Minusgrade.

Flagstaff war unser Ausgangspunkt zum Grand Canyon. Am nächsten Morgen fuhren wir die restlichen etwa 150 Kilometer bis zum südlichen Rand.

Der Grand Canyon ist ja sicherlich der bekannteste Nationalpark in den USA, und das auch zurecht. Es ist einfach beeindruckend von Rand herunter zu schauen. Es geht bis zu 1,5 Kilometer nach unten und der Canyon ist etwa 20 Kilometer weit. Es ist einfach ein wahnsinniges Naturspektakel.

Wir liefen ein bisschen am Rand entlang und genossen die Aussicht. Es gibt einige kleine Museen, Ausstellugen und natürlich Souveniershops. Nachdem wir von einem überfüllten Shuttlebus wieder zurück zum Auto gebracht wurden, fuhren wir etwa 90 Kilometer auf einem Highway die Südkante entlang. Oft hielten wir an und warfen wieder Blicke auf den Canyon. Anschließend ging es wieder zurück nach Flagstaff.

Das waren die ersten beiden Nationalparks, die wir uns angesehen haben. Einige weitere werden folgen. Ich schreibe gerade im Auto während wir zum Monument Valley fahren, dem nächsten Highlight.

Wie es dort so war, darüber dann im nächsten Blogpost.

Viele Grüße!

 

Clemens

Los Angeles und San Diego: Die ersten Stationen in den USA

Guten Abend Liebe Leser,

nachdem ich die USA nach zahlreichen Stunden im Flieger erreicht hatte, begann ich am nächsten Morgen Los Angeles zu erkunden. Glücklicherweise hatte ich kaum Jetlag und gewöhnte mich sehr schnell an die Zeitumstellung.

Los Angeles und die direkt angrezenden Städte bilden ein riesige Metropole. Dort herumzukommen ist gar nicht so einfach. Es gibt glücklicherweise eine U-Bahn.

Mein Hostel, in dem ich übernachtete, lag direkt am Walk of Fame. Am ersten Tag erkundete ich die Umgebung in Hollywood. Es gibt viele interessante Sachen zu entdecken. Am bekanntesten sind auf dem Walk of Fame natürlich die Sterne für die Stars. Aber ansonsten fand ich es dort jetzt nicht so spannend.

Am Abend fuhr ich vom Hostel mit einigen anderen Gästen zum Griffith Observatory, einem Teleskop und Planetarium überhalb der Stadt. Von dort hat man einen super Ausblick über die Stadt.

Es ist sehr schön von dort oben dem Sonnenuntergang zuzusehen. Man hat einen guten Blick auf das Hollywoodsign und über die riesige Stadt.

Am nächsten Tag hatte ich etwas ganz Anderes vor. Ich hatte mir im Vorraus Karten zu einer Fernsehaufzeichnung einer amerikanischen Late Night Show gesichert. Die Show heißt „Conan“ und ist eine der belietesten Sendungen in den USA. Die Tickets waren kostenlos, man musste sich nur online registrieren.

Es war eine interessante Erfahrung mal bei einer solchen Aufzeichnung teilzunehmen. Die Sendung wird bei Warner Bros aufgezeichnet. Man läuft auf dem Weg zum Studio an zahlreichen Bühnen und Aufzeichnungshallen vorbei in denen sehr bekannte Filme aufgezeichnet wurden.

Am nächsten Tag erkundete ich einen ganz anderen Teil der Stadt. Ich fuhr nach Santa Monica, was bekannt für seine Seebrücke ist. Von dort lief ich den Strand entlang nach Venice, einem weiteren berühmten Stadtteil direkt am Strand.

Dort findet man eine lange Strandpromenade mit zahlreichen Shops, Hippies und vielen anderen Sachen. Bekannt ist auch der Skatepark, dort zeigen sehr gute Skateboarder ihr Talent.

Im Anschluss lief ich weiter zu den Venice Canals, einem künstlich angelegten Kanalsystem, welches Venendig nachempfunden ist. Es ist sehr schön anzusehen, auch wenn es natürlich nicht mit dem richtigen Venedig zu vergleichen ist.

Am meinem vierten Tag schaute ich mir das California Science Center an, ein Museum. Dort ist eines der Space Shuttles ausgestellt. So ein Stück Technik mal in echt zu sehen war schon ein Erlebnis. Und das ganze komplett kostenlos.

Am fünften Tag machte ich mich wieder auf den Weg zum Flughafen, diesmal aber nicht um zu fliegen. Statdessen wartete ich dort auf die Ankunft meiner Eltern. Sie kamen nämlich aus Deutschland um mich zu besuchen und wir werden gemeinsam etwa vier Wochen zusammenreisen. Wir haben uns ein Mietauto geliehen mit dem wir den Südwesten der USA erkunden werden.

An unseren ersten richtigen Tag zusammen ging es wieder nach Venice und zum Griffith Obersvatory. Das hatte ich natürlich schon einmal gesehen aber diese beiden Orte sind glaube ich die schönsten von Los Angeles.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann weiter nach:

San Diego

San Diego ist etwa zwei Stunden Autofahrt von Los Angeles. Es liegt direkt an der Grenze zu Mexiko und ist mit etwa 1,3mio Einwohnern deutlich kleiner als Los Angeles.

Am ersten Nachmittag fuhren wir wieder zum Strand und unternahmen einen Spaziergang. Es ist hier ziemlich kalt, vor allem mit dem Wind.

Am nächsten Tag erkundeten wir die Innenstadt von San Diego. Zu sehen ist dort unter anderem ein als Museum genutzter Flugzeugträger. Ansonsten gibt es einige Wolkenkratzer und es sieht aus wie ein typischer Buisness District. Wir fuhren noch eine Runde mit der Straßenbahn durch die Vororte und machten uns dann auf den Weg zurück zum Hotel.

Als nächstes geht es weiter zum ersten Nationalpark, dem Joshua Tree National Park.

Wie es denn dort aussieht, dazu gibt es dann im nächsten Blogeintrag mehr.

Bis dahin wünsche ich noch eine schöne Woche!

Clemens

Drei Kontinente in drei Tagen!

Guten Abend Liebe Leser,

nachdem ich Singapur erkundet hatte, war mein zweiter Aufenthalt in Südostasien auch schon wieder vorbei. Ich hatte sehr viel Spaß und wieder sehr viele schöne Erfahrungen.

Aber es war an der Zeit, einen neuen Teil der Welt zu erkunden. Doch um dahin zu kommen, waren erst einmal zahlreiche Stunden im Flugzeug notwendig.

Von Singapur aus ging es um 1.30 Uhr nachts Richtung Sydney. Den selben Flug habe ich ja schon einmal gemacht. Nach etwa sieben relativ unbequemen Stunden (Billigflieger) erreichte ich gegen Mittag den Flughafen Sydney.

In Sydney verbrachte ich etwa 24 Stunden. Die Einreise lief dieses Mal deutlich zügiger ab und da ich ja auch mit dem Verkehrsystem vertraut bin, war ich relativ zügig wieder in dem Haus, in dem ich auch schon in meinen ersten fünf Monaten gelebt hatte. Es war sehr schön, wieder viele bekannten Gesichtern zu sehen. Abends fuhren wir in die Innenstadt und genossen ein gutes Abendessen.

Danach traf ich mich noch mit einem weiteren Freund, den ich ganz am Anfang meiner Zeit in Sydney im Hostel kennengelernt hatte. Es war auf jeden Fall ein sehr schöner Abend, aber am nächsten Morgen ging es für mich ja gleich weiter.

Es ging wieder zurück zum Flughafen und gegen 12 Uhr startete ich und flog gen Auckland. Diesmal flog ich nicht mit einem Billigflieger, sondern mit AirNewZealand. Der Flug war ausgesprochen angenehm, es gab super Essen und ich schaute einen sehr guten Film (Shape of Water).

Nach drei Stunden landete ich in Auckland. Dort verbrachte ich etwa fünf Stunden im Transitbereich. Dann machte ich mich auf dem Weg zu meinem Flieger. Die Sicherheitschecks sind deutlich härter, wenn man in die USA fliegt. Schon bevor man ins Flugzeug steigt werden einem zahlreiche Fragen gestellt, etwa was man arbeitet und was der Zweck der Reise ist.

Aber irgendwann ging es dann endlich los. Von Auckland nach Los Angeles zu fliegen dauert etwa zwölf Stunden. Doch die vergingen wieder sehr schnell. Der Service ist einfach ausgezeichnet. Ich konnte einige Stunden schlafen und gegen 15 Uhr Ortszeit landete ich in Los Angeles.

Die Einreiseprozeduren in den USA waren die schlimmsten bisher. Man muss ewig in Schlangen warten, bis man endlich ins Land gelassen wird. Bei mir dauerte es über zwei Stunden. Ich sammelte mein Gepäck ein und suchte den Bus in die Stadt.

Nach etwa 30 Minuten Fahrt erreichte ich den Hauptbahnhof. Von dort waren es noch einmal 20 Minuten mit der Metro bis ich bei meinem Hostel in Hollywood angekommen war.

Was ich so in Los Angeles erlebt habe, darüber schreibe ich im nächsten Blogpost.

Der ein oder andere wird sich wahrscheinlich fragen, warum ich via Sydney und Auckland geflogen bin und nicht direkt von Singapur nach Los Angeles. Der Grund dafür sind die Kosten. Flüge über den Pazifik sind im Allgemeinen sehr teuer, außerdem ist es günstiger, Hin- und Rückflug gemeinsam zu buchen. Der Flug von Singapur nach Sydney war sehr günstig und da ich ja wieder zurück nach Australien will war es so die billigste Variante.

Das ich dabei drei Kontinente in drei Tagen betrete war gar nicht geplant und ergab sich dann einfach so. Insgesamt habe ich innerhalb von zwei Tagen 22 Stunden im Flieger verbracht. Ich war dann doch froh, als ich angekommen war.

Ich wünsche Allen Lesern einen schönen Abend.

Clemens

 

PS: Die Events dieses Blogposts sind schon eine Woche her, deshalb sollte es sehr zeitnah den Blogpost zu Los Angeles geben.

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